Aufwändiger als gedacht

Maulburg (jab). Wenngleich weniger dekorativ als der erste Auftrag, die Kunst am Bau, standen im Gemeinderat einige weitere Arbeitsvergaben für das Hallenbad auf der Tagesordnung, die sämtlich einstimmig gebilligt wurden: Für 173 000 Euro wurde eine Firma aus Hinterzarten mit den Fassadenarbeiten beauftragt. Die betreffende Firma war die einzige unter sechs Angeforderten, die ein Angebot abgegeben hatte. Möglicher Grund sei, so Bürgermeister Jürgen Multner der mit dem Auftrag verbundene Termindruck. Aufwändiger als gedacht sind die Fließenarbeiten: Der Untergrund, der unter den früheren Fließen zum Vorschein kam, macht an einigen Stellen Ausgleichsschichten und zusätzliche Maßnahmen zum Schutz vor Rissbildung erforderlich. Der Gemeinderat gab das Geld für entsprechende Arbeiten - 16 000 Euro - frei.

Weitere 74 000 Euro kostet die Badausstattung mit Wärmebänken, Bogenrutsche, Kleinkindrutsche, Wasser-Igel und Startblöcken. Ursprünglich waren für die Ausstattung 51 000 Euro vorgesehen; die tatsächlichen Kosten liegen also 23 000 Euro über der veranschlagten Summe. Verantwortlich sind einige zusätzliche Ausstattungsteile wie etwa die Startblöcke (11 000 Euro), eine versenkbare Schwimmleine (1700 Euro) oder die Aufstockung der Wärmebänke von 13 auf 16 (7000 Euro plus).