Bei angenehmen Temperaturen führte die erste Tour zunächst mit der Kreuzjochbahn zur Station „Kapell Alpe“ (1850 Meter). Während eine Gruppe das Kreuzjoch (2305 Meter) und die Zamangspitze (2386 Meter) in Angriff nahm, wanderte die andere Gruppe über Almen vorbei an drei Bergseen hoch zur „Wormser-Hütte“ (2307 Meter). In der urigen Gaststube der 1907 erbauten und immer wieder umgestalteten Hütte trafen die Teilnehmer wieder zusammen. Gemeinsam ging es dann hinunter zur Station „Kapell Alpe“.
Am zweiten Tag ging es mit dem Bus auf der Silvretta Hochalpenstraße hinauf zum Vermunt Stausee (1753 Meter) und weiter zur Biehler Höhe am Silvretta-See. Die Illwerke bauen hier zur Zeit ein Pumpspeicherkraftwerk, dessen Anlageteile im Berginnern untergebracht sind. Nach einem Buswechsel ging es weiter zum Zeinisjoch beim Kops-Stausee und von dort zu Fuß zur „Heilbronner Hütte“ auf 2320 Meter Höhe, erreicht. Insgesamt führen 1130 Kilometer Wanderwege von Hütte zu Hütte. Alle Hütten bieten auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Nach der Stärkung in der „Heilbronner Hütte“, trat man den Nachhauseweg nach Gortipol an.