Problematisch macht die Sanierung der Aussegnungshalle das Urheberrecht, das ohne Einverständnis des Architekten Veränderungen am Gebäude nicht zulässt.
Bürgermeister Jürgen Multner gab zu verstehen, dass der Architekturprofessor jegliche Veränderungen an seinem Werk ablehne. Er sehe in der Aussegnungshalle ein Werk von hervorragender Qualität, das vom Eigentümer etwas mehr Aufwand im Unterhalt erfordere. Herbert Roser sah den Architekten in der Pflicht,meinte aber auch, dass man ohne dessen Zustimmung nichts machen könne. Deshalb sah Horst Leber nur die Möglichkeit, den Architekten mit ins Boot zu holen. Es müsse doch auch in dessen Sinne sein, dass sein Werk erhalten bleibt.
Mit bloßer Kosmetik ist es für Bürgermeister Jürgen Multner nicht getan. Deshalb plädierte das Gemeindeoberhaupt für ein Sanierungskonzept, das für die nächsten 15 bis 20 Jahre Bestand hat. Nach der Sommerpause soll das Thema angegangen werden.