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Maulburg Details müssen noch geklärt werden

Markgräfler Tagblatt
Die Sportplatzstraße war Thema im Maulburger Gemeinderat. Foto: Saskia Scherer Foto: Markgräfler Tagblatt

Mehrkosten beim Ausbau der Sportplatzstraße sorgen für Diskussionen im Maulburger Gemeinderat

Maulburg (sc). Der Neubau des Kunstrasenplatzes und der Ausbau der Sportplatzstraße beschäftigten den Maulburger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die Details der Ausführungsplanung wurden vertagt und werden noch festgelegt.

Der Ausbau der Straße würde eine Ausgabe von 97 419 Euro mehr (als im Haushaltsplan veranschlagt) mit sich bringen. „Von der Gesamtdeckung her ist aber alles gewährleistet“, so Bürgermeister Jürgen Multner.

„Einen kostenintensiven Ausbau braucht es aus meiner Sicht nicht“, so Bruno Sahner (SPD). „Da kann man noch abspecken.“ „Es wurde schon abgespeckt“, entgegnete Multner. „Wir müssen es vorantreiben“, war Kurt Greiners (FW) Meinung. „Koste es was es wolle, zwar nicht im finanziellen Sinn, aber sollen wir jetzt wegen der Mehrkosten einfach verzichten?“ „Das ist nicht professionell“, fand Horst Leber (BVM). „Manchmal geht es nur um 5000 Euro Mehrkosten und jetzt um mehr.“

Bei einer reduzierten Breite der Straße würden sich aber auch die Baukosten reduzieren. Unklar ist außerdem noch, wo genau die Breitmattstraße aufhören und wo die Sportplatzstraße beginnen soll. Beschlossen wurde daher, den Auftrag für Erd-, Straßen- und Tiefbauarbeiten zwar an eine Firma aus Eimeldingen zu vergeben, aber dass der Detaillierungsgrad des Ausbaus Thema im Ausschuss für Bau und Technik sein soll. Der Ausschuss trifft sich dazu am Montag, 13. Juli, um 18 Uhr am Sportheim zu einer gemeinsamen Begehung.

Die Kunstrasenarbeiten umfassen unter anderem die Kunstrasenverlegearbeiten, Fußballtore, Spieler- und Betreuerkabinen und die Jahrespflege mit Intensivreinigung während der Gewährleistungszeit. Für den neuen Kunstrasenplatz wird laut Rainer Anton von Rapp Regioplan ein „stabileres Gras mit einer stärkeren Faser“ verwendet, dass sich langsamer legt. Das Oberflächenwasser wird in die Regenwasserkanalisation abgegeben, so dass keine Stoffe ins Grundwasser gelangen.

Mit einer Enthaltung (Stephanie Scarr, BVM) wurde der Auftrag für die Kunstrasenarbeiten ohne Jahrespflege an eine Firma aus Oberried vergeben. Mit den Jahrespflegearbeiten wird die Firma dann gesondert beauftragt. Die Vergabesumme ohne Jahrespflege beträgt brutto rund 230 000 Euro.

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