^ Maulburg: Fasnachtstermine - Maulburg - Verlagshaus Jaumann

Maulburg Fasnachtstermine

Markgräfler Tagblatt

Von Heiner Fabry

Von Heiner Fabry

Mit dem Aufrichten des Narrenbaums vor dem „Alten Rathaus“ und der Übergabe der Rathausschlüssel durch Bürgermeister Jürgen Multner haben die Narren temporär das Regiment in Maulburg übernommen.

Die Stationen der Maulburger Fasnacht: 4. Februar Hemdglunki-Umzug um 19.11 Uhr ab Rathaus. Treffpunkt für Kinder ab 18.11 Uhr bei Hugs Frischemarkt. 6. Februar Nachtumzug der Teufelsknechte, 19.11 Uhr ab Rathaus. 8. Februar Kinderumzug mit Kinderball 14.11 Uhr ab Rathaus; Fasnachtsausklang um 20.11 Uhr im „Ochsen“. 13. Februar Scheibenfeuer ab 19.11 Uhr.

Maulburg. Musikalisch kraftvoll unterstützt durch die Guggenmusiken Halli Galli Steinen und der Höllsteiner Frösche-Clique, wuchteten die Baumsteller am Samstagabend den prächtigen Narrenbaum in die Höhe. Auch wenn es einige unerwartete Schwierigkeiten bei der Anlieferung des Baumes gab, meisterten die Baumsteller aus Wintleter Gaischterreitern und Niederthalern unter der Anleitung von Baumstellmeister Andreas Mühlhans ihre Aufgabe souverän und brachten die geschmückte Tanne in einer knappen Stunde in die Vertikale.

Da es in diesem Jahr in Maulburg keinen Zunftabend geben wird, war auch Bürgermeister Jürgen Multner erschienen, um seinen Rathausschlüssel an die Narren zu übergeben. Vorher aber hatte er sich einigen Fragen des Zunftmeisters Roland Kobiella zu stellen. 2016 sei ja Wahljahr für ihn als Bürgermeister, stellte der Zunftmeister fest. Jetzt sei er 55 Jahre alt, nach der nächsten Periode 63. Ob er dann noch einmal als Bürgermeister antreten werde, das hänge ganz von den Maulburgern ab, antwortete Jürgen Multner diplomatisch. In Steinen gebe es (bisher) vier Kandidaten für das Amt, in Maulburg hingegen bislang nur den Amtsinhaber, woran das denn liege?, hakte Roland Kobiella nach. Maulburg sei eben nicht Steinen, lautete die nachgerade philosophische Antwort. Was den Zunftmeister zu dem Kommentar veranlasste: „Der König von Steinen geht, aber der Kaiser von Maulburg bleibt.“

Dann schwenkte der Zunftmeister Roland Kobiella um auf die anstehende Amtszeit der Narren. Wann der Bürgermeister gedenke, die Parkplätze an der Alemannenhalle zu schaffen, lautete die Frage. Als Jürgen Multner eine Lösung für „das kommende Jahr“ in Aussicht stellte, erklärte Roland Kobiella, das würden die Narren in ihrer jetzt anbrechenden Amtszeit erledigen. Ebenso wie die dringend notwendige Renovierung des Munistalls. Und dann die alles entscheidende Frage, wie es denn der Bürgermeister in diesem Jahr mit dem Konfettiverbot halte. Lautstark bekundeten die Narren, welche Antwort sie erwarteten. Aber der Bürgermeister blieb diplomatisch. Konfetti sei ja wirklich schön, beschied er der närrischen Gemeinde. „Aber hinterher ist es eine Riesensauerei.“

Daraufhin verkündete der Zunftmeister, dass der Bürgermeister beim Nachtumzug in diesem Jahr nicht auf dem Komitéewagen der Teufelsknechte stehen dürfe, sondern – als närrische Ausgleichsmaßnahme – im Häs der Schnuure-Clique mit einem großen Schwellkopf an vorderster Stelle den Umzug anführen müsse. „Noch vor dem Zunftmeister“, bekräftigte Roland Kobiella.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading