Rückblick auf die Tätigkeit Barbara Huber-Kramers
Maulburg (jab). Barbara Huber-Kramer übernahm im Okober 1993 die Leitung des Kindergartens Neue Straße. Umfassende Berufserfahrung als Erzieherin hatte sie seit 1984 im Lörracher „Guten Hirten“ gesammelt; als stellvertretende Leiterin hatte sie bereits einige Praxis in der Führung.
In den über 20 Jahre unter Huber-Kramers Leitung hat sich der Kindergarten Neue Straße stark verändert, einesteils durch die Leiterin selbst, andernteils durch gesellschaftliche Entwicklungen, die auf den pädagogischen Bereich durchschlagen. In den auch damals schon fünf Kindergartengruppen etwa gab es 1993 noch 140 Plätze; mittlerweile sind es aufgrund der verkleinerten Gruppengrößen noch 85. Die Zahl der Mitarbeiterstellen stieg über die Jahre hinweg von 8,5 auf 17. Die größte Zäsur war der Übergang vom Kindergarten zur Kindertagesstätte im Jahr 2008: Der Kindergarten wurde damals zur Ganztagseinrichtung, gleichzeitig wurden zwei Krippengruppen für Ein- bis Dreijährige eingerichtet. Früh erarbeitete der Kindergarten Neue Straße unter der Ägide von Huber-Kramer ein Qualitätshandbuch. Während der dortigen Vakanz übernahm Huber-Kramer 2013 zeitweise zusätzlich die Leitung des Steegmatt-Kindergartens.
Neben ihrer Tätigkeit in der Einrichtung besuchte sie zahlreiche Fortbildungen mit einem weiten Themenspektrum auch jenseits der engeren pädagogischen Arbeit. Berufsbegleitend absolvierte sie ein Studium zur Betriebswirtin Krankenhaus und Sozialmanagement, bildete sich zur Wirtschaftsmediatorin weiter und ist seither Dozentin beim Institut für Bildung und Management in Zell; auch an der Fachschule für Sozialpädagogik in Lörrach unterrichtet sie.
Als Ver.di-Bezirksvorsitzende und als Mitglied der Landesfachgruppe Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe setzte sich Barbara Huber-Kramer für die gesellschaftliche Aufwertung ihres Berufsstandes ein.
