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Maulburg Klares Bekenntnis zur Erweiterung

Markgräfler Tagblatt
Hier könnte nach Meinung der SPD-Gemeinderatsfraktion auf dem Mauburger Friedhof ein Kommunikationsplatz entstehen. Im Hintergrund ist das gärtnerbetreute Gräberfeld zusehen, das nach Ansicht der SPD erweitert werden soll Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

SPD-Gemeinderatsfraktion besichtigt Friedhof / Aussegnungshalle: Hinweistafel angeregt

Maulburg. Die SPD-Gemeinderatsfraktion spricht sich in einer Pressemitteilung für die notwendigen Investitionen auf dem Friedhof aus.

Die Erweiterung des gärtnerbetreuten Gräberfeldes in Richtung Westen, also zum Eingang hin, stehe sicherlich außer Frage, so die SPD in einer Mitteilung. Die dort noch befindlichen Urnengräber lassen sich nach Meinung der Fraktion sicherlich sinnvoll in das gärtnerbetreute Gräberfeld integrieren.

Oberhalb des Weges ist ein terrassenartig angelegtes Gräberfeld abgeräumt. Hier könnte nach Ansicht der Fraktion ein Kommunikationsplatz entstehen: „Auf dem Friedhof miteinender reden, kann Balsam für die Seele sein. Noch dazu an dieser prägnanten Stelle, mit einem herrlichen Blick über das Dorf und ins Wiesental.“ Eines ist der SPD-Fraktion bei ihrem Ortstermin auf dem Bergfriedhof noch aufgefallen: Fast alle vorhandenen Sitzmöglichkeiten sind so aufgestellt, dass man mit dem Rücken zum Dorf sitzt.

„Das Tor beim Eingang zur Friedhofkappelle muss nachhaltig saniert und der Aufgang zum Tor vom Rebrainweg rollatorgerecht gestaltet werden“, fordert die SPD in ihrer Pressemitteilung. Derzeit weist das steilste Stück eine Steigung von 40 Prozent auf, mit einem kleinen Umgehungsweg könnte die Steigung auf zehn Prozent reduziert werden. Ebenfalls nicht rollatorgerecht ist in den Augen der SPD-Gemeinderatsfraktion der Weg vom Tor zur Kapelle, mit bis zu fünf Zentimeter Splittauflage. Hier fordert die Fraktion, den Splitt abzutragen und den Weg so zu gestalten wie beim gärtnerbereuten Gräberfeld oder dem neuen Friedhofweg vom Lettenweg her. Die Sozialdemokraten mahnen hier eine schnelle Umsetzung an, denn der Zustand dieses Weges sorgt für großen Unmut.

Ebenfalls besichtigt wurde beim Ortstermin die Urnen- wand im Nordosten des Friedhofes. Hier glaubt die SPD, dass die noch nicht belegte Wand nicht mehr benötigt wird und deshalb mit einer Hecke abgegrenzt werden sollte. Somit könnte auch die Pflege des Weges vor der Wand entfallen.

Beim Abschlussgespräch stellte man fest, wenn über die Aussegnungshalle gesprochen wird, die jüngere Generation eigentlich gar nicht mehr die Bedeutung der Anlage nachvollziehen kann. Angeregt wurde daher, eine kleine Hinweistafel: Man betritt den Friedhof unter den grünen Platanen im Garten des Lebens, nimmt Abschied in der Aussegnungshalle und betritt danach auf dem Weg zum Grab den Hof. Diese Anlage ritualisiert den Weg des Toden in das Licht um den von einer Wasserrinne gesäumten steinernen Hof.

„Die SPD-Gemeinderatsfraktion ist gewillt, in Sachen Friedhof eine starke Position einzunehmen und auch auf Hinweise aus der Bevölkerung einzugehen.

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