Freie Wähler regen Einstellung eines Moderators durch die Gemeinde an
Maulburg (hf). Im Anschluss an die Referate beim Bürgertreff der Freien Wähler zum Thema demografischer Wandel ergab sich eine lebhafte Diskussion, die zeigte, dass schon verschiedene Gruppen in der Bürgerschaft einzelne Aspekte aus eigener Initiative zu verbessern versuchen.
Georg Schenk, Leiter der Sozialstation Schopfheim, machte auf das Beispiel des Kleinen Wiesentals aufmerksam, wo sich eine Projektgruppe aus Verwaltung, Kirche, Vereinen und engagierten Bürgern gebildet habe, die gemeinsam versuche, ein Zukunftsmodell für das Leben älterer und jüngerer Menschen in der Gemeinde zu entwickeln.
Den Gedanken griff Christof Schwald auf. „Nach den Referaten von heute und der Vielzahl angesprochener Bereiche sollte uns allen klar sein, dass eine solche Aufgabe weder die Verwaltung noch der Gemeinderat stemmen kann. Dazu braucht es ein Fachwissen, das in dieser Komplexität niemand von uns hat. Wir brauchen ein Gemeinschaftsprojekt mit starker Bürgerbeteiligung, das diese Herausforderungen aufnimmt. Weiter braucht es einen kompetenten und erfahrenen Moderator für ein solches Projekt. Dazu müsste die Gemeinde eine Teilzeitstelle schaffen, bei der die Verantwortung für ein solches Projekt angesiedelt werden kann“, betonte der Sprecher der Freien Wähler Maulburg. Auf jeden Fall werden sich die Freien Wähler in Maulburg für ein solches Zukunftsprojekt stark machen, so Christof Schwald.
