Mit dem Abbruch der beiden Gebäude entstehen nicht wirklich viel mehr Parkplätze; es entstehen jedoch Abbruchkosten und eine städtebauliche Leere mit Verlust ortsbildprägender Gebäude für ein paar Pkw-Stellplätze.
Es wäre wohl besser, die Gemeinde würde das Wohnhaus Neue Straße 25 mit einem Teil des Grundstücks verkaufen; gleichzeitig besteht die Möglichkeit, die westliche Grundstückshälfte für Stellplätze zu nutzen. Statt Abbruchkosten entsteht Verkaufsgewinn; ortsbildprägende Bausubstanz bleibt erhalten und es können dennoch Stellplätze entstehen.
Dass Gebäude gleichen Alters erhaltenswert und den heutigen energetischen Bedingungen gerecht saniert werden können, hat gerade ein privater Bauherr beim Haus Neue Straße 13 beispielhaft aufgezeigt.
Wäre der Gemeinderat dem Abbruchvirus der Verwaltung stets gefolgt, wären Dorfstübli, Hallenbad und alte Alemannenhalle längst der Spitzhacke geopfert worden.
Horst Leber |
Maulburg