Edelbrände: Karlheinz Grether mit 27 Medaillen ausgezeichnet
Maulburg. Edelbrenner Karlheinz Grether (Grethermühle) aus Maulburg wurde bei der weltgrößten Branntweinprämierung in Sasbachwalden mit Medaillen überhäuft: für seine 27 eingereichten Brände und Liköre erhielt er 27 Medaillen.
Zuvor hatten 39 geschulte Prüfer an drei Tagen die eingereichten Proben sensorisch getestet. Dabei kam es auf Klarheit, Reinheit und den fruchttypischen Geschmack an. Fehlerhafte, untypische oder aromaschwache Brände wurden nicht prämiert. Insgesamt wurden 3219 Proben eingereicht, wovon 2945 prämiert und dabei 670 Bronze-, 1544 Silber- und 731 Goldmedaillen vergeben wurden.
Für seine Obstbrände sei das Beste gerade gut genug, sagt Karlheinz Grether. Nur vollreife Früchte brächten das gewünschte Aroma. Und Sauberkeit sei das A und O. Vor der Verarbeitung werden die Früchte gewaschen und eventuelle Faulstellen entfernt. Eingemaischt wird grundsätzlich mit Reinzuchthefe, und unter Säureschutz bei gekühlten Temperaturen von 14 Grad Celsius vergoren. Nur so sei gewährleistet, dass die Maische nicht durch Bakterien verunreinigt wird und sich das Aroma unerwünscht verflüchtigt, so Karlheinz Grether.
Karlheinz Grether hat für seine 27 eingereichten Proben vier Gold-, 18 Silber- und fünf Bronzemedaillen bekommen; ein Ergebnis, auf das der Maulburger stolz ist.
Gold gab es für Holunderblütenlikör, Tresterbrand fassgelagert, Tresterbrand und Himbeerfantasie. Silber gab es für Apfelbrand Gold, Obstler, Weinhefebrand, Apfelbrand fassgelagert, Haselnussfantasie, Sauerkirschwasser, Zwetschgenwasser, Kirschlikör, Quittenlikör, Apfelbrand Blutwurz, Apfellikör, Kräuter, Brombeerlikör, Kirschwasser, Zibartenbrand, Williams, Himbeerlikör und Walnusslikör. Bronze gab es für Sauerkirschlikör, Quittenbrand, Johannisbeerlikör, braune Zwetschge und Mirabellenwasser.
