Es seien zum einen gesundheitliche Gründe, die sie zum Rücktritt bewegt hätten, zum anderen die unbefriedigende Zusammenarbeit mit dem Vorstand. „Es war eine eingefahrene Situation“, begründet Doris Radtke den Schritt, das Amt niederzulegen. Sie habe das Amt eigentlich im nächsten Jahr, also 2016, zu den regulären Wahlen abgeben wollen, doch nun sei es nicht mehr gegangen. Es sei ein Punkt erreicht gewesen, bei dem eine weitere Arbeit nicht mehr möglich gewesen wäre. Nicht ein großes Ereignis sei es gewesen, das sie zu diesem Schritt bewogen hätte, sondern die ganzen Erfahrungen der Amtszeit, besonders was die Zusammenarbeit mit den SPD-Ratsmitgliedern angehe.
Der Ortsvereinsvorsitz werde bis zur Generalversammlung im Mai kommissarisch von Fraktionssprecher Christian Leszkowski übernommen.