Maulburg Weihnachtliche Weisen finden Gehör

Markgräfler Tagblatt

Heiligabend: Musikvereine spielen in Steinen und Maulburg auf den Friedhöfen

Steinen/Maulburg (os). Es ist ein schöner Brauch, den die Musikvereine in Steinen und Maulburg an Heiligabend pflegen: Das Spielen auf den Friedhöfen der jeweiligen Gemeinden.

In Steinen scharten sich knapp 20 Mitglieder des Musikvereins Steinen um den festlich geschmückten Weihnachtsbaum vor der Friedhofskapelle, um unter der Leitung von Viktor Severjanovas zu spielen, und das zum bereits 13. Mal in Folge.

Zu hören waren Lieder wie „Es ist ein Ros entsprungen“, „Kling, Glöckchen, klingelingeling“, „Macht hoch die Tür“ und „Stille Nacht“. Den Musikern sei der Auftritt an Heiligabend hoch anzurechnen, hieß es in den Reihen der Zuhörer. Musikvereinsvorsitzender Wolfgang Schwarzwälder hatte zuvor den Musikern für ihr Spielen an Heiligabend gedankt.

„Wir machen das nun seit 25 Jahren“, sagte der Maulburger Musikvereinvorsitzende Detlev Beck an Heiligabend bei der alten Kapelle auf dem Maulburger Friedhof. Dort dirigierte Detlev Beck in Vertretung von Edgar Kaiser (der als Turmbläser in Bad Säckingen gefordert war) die gut zwei Dutzend Musiker.

Geboten wurde den sehr zahlreich erschienenen Zuhörern ein gut halbstündiges Konzert mit klassischen Weihnachtsliedern wie „O, Du Fröhliche“, „O Tannenbaum“, „Stille Nacht“ und „Süßer die Glocken nie klingen“. Nach dem Konzert verweilten Musiker und Zuhörer noch eine Weile auf dem Friedhof, ehe es nach Hause ging. Detlev Beck erinnerte im Gespräch daran, dass der Musikverein Maulburg bis in die späten 80er Jahre an Heiligabend durchs Dorf marschierte. Weil dies sehr viel Zeit in Ansprach nahm, entschloss man sich vor 25 Jahren, nur noch auf dem Friedhof zu spielen, so Detlev Beck.

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