Müllheim Erweiterung rückt näher

Weiler Zeitung
Der Hela-Markt (vorne) liegt im Müllheimer Gewerbegebiet „Untere Wangen“. Die derzeitige Verkaufsfläche von knapp 10 000 Qua­dratmetern soll sich auf knapp 14 000 Qua­dratmeter erhöhen. Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Hela-Markt in Müllheim wächst um 4000 Quadratmeter

Von Alexander Anlicker

Die geplante Erweiterung des Hela-Fachmärktezentrums im Müllheimer Gewerbegebiet „Untere Wangen“ rückt näher.

Müllheimer. Der Müllheimer Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung über die frühzeitige Beteiligung im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Untere Wangen Sondergebiet Einzelhandel – Bau- und Gartenmarkt“ beraten und die Durchführung der Offenlage beschlossen.

Die Offenlage soll im April und Mai durchgeführt werden, vor den Sommerferien soll der Satzungsbeschluss erfolgen. Parallel dazu wird der Flächennutzungsplan angepasst.

Wie bereits berichtet, plant die Firma Globus die Erweiterung des bestehenden Bau- und Gartenmarkts. Die derzeitige Verkaufsfläche von 9607 Quadratmetern soll sich dadurch auf rund 13 860 Quadratmeter erhöhen. Davon entfallen rund 9750 Quadratmeter auf den Baumarkt, rund 2450 Quadratmeter auf die so genannte Kalthalle und 1660 Quadratmeter auf den Freiverkauf. Darin enthalten ist auch der Backshop mit einer Verkaufsfläche von 150 Quadratmetern.

Der Erweiterungsbau ist auf dem derzeitigen Parkplatz vorgesehen, der künftige Eingang ist auf der Südseite geplant, wo auf dem südlich angrenzenden Grundstück neue Parkplätze entstehen.

Planer Jürgen Schill erläuterte die wichtigesten Punkte des Bebauungsplanentwurfs und hob dabei unter anderem die „ordentliche Eingrünung des Parkplatzes“ hervor – der schließlich im südlichen Eingangsbereichs der Stadt liege. Zugleich habe man die Werbeanlagen beschränkt.

Für die erforderliche ökologische Ausgleichsmaßnahme sind externe Ausgleichsflächen im Müllheimer Bergwald vorgesehen, wo das Habitat für Auerhühner verbessert werden soll.

Im Rahmen des Verfahrens wurde auch ein Entwässerungskonzept erarbeitet. Eine Versickerung des Regenwassers ist durch die Bodenverhältnisse und die Lage im Wasserschutzgebiet nicht möglich. Das Regenwasser soll in einem Staukanal gesammelt und dann gedrosselt der Regenwasser-Kanalisation zugeführt werden.

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