Müllheim Lindenhof hat nach Vakanz wieder Pächter

Weiler Zeitung
Feine badische Küche gibt es jetzt wieder in der historischen Lindenhofschänke in Müllheim: (v.l.) Wolfgang Grether, Pit Späth, Daniela Lange und Frank Holle. Foto: Dorothee Philipp Foto: Weiler Zeitung

Eröffnung: Hotelmeister und Betriebswirt Pit Späth neuer Wirt / Regionale Küche

Müllheim (do). Nach einem Jahr Vakanzzeit hat die „Historische Lindenhofschänke 1792“ im Müllheimer Lindenhof wieder geöffnet. Neuer Pächter ist der 55-jährige Hotelmeister und Betriebswirt Pit Späth. Er stammt aus Freiburg, wuchs in Offenburg auf und lebt jetzt mit seiner Familie in Breisach.

Nach Stationen in Paris, London, Spanien und Portugal und als Barmeister in der legendären Freiburger Cocktailbar „Habana-Club“ hat es ihn nun ins Markgräflerland gezogen. Sein Konzept: kleine, feine, badische Küche, alles frisch zubereitet.

„Interessenten für die Schänke in dem historischen Gebäudeensemble mitten in Müllheim hatten wir genug, aber wir wollten definitiv jemanden, der eine regionale Küche anbietet, die auch zu den badischen Weinen passt“, erklärt Wolfgang Grether, Geschäftsführer der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim, der das schmucke Lindenhof-Ensemble gehört. Schließlich wirbt die Genossenschaft mit dem Slogan „Landschaft zum Mitnehmen“ für ihre Weine.

Mit der Eröffnung Mitte Januar wollte Späth einen sanften Start, damit sich alles gut einspielt. Das ist ihm gelungen, die Stammgäste von früher haben sich sofort wieder eingefunden. Viele nutzen das Angebot des täglich wechselnden Mittagstischs. Die Karte im Lindenhof bietet einen Mix vom Vesperbrett bis zum Rumpsteak und einiges mehr. Auch die „Vegis“ finden ihr Lieblingsessen.

Am Herd steht mit Frank Holle ein erfahrener Koch, der schon zu Zeiten in der Lindenhofschänke den Kochlöffel schwang, als diese noch von der Genossenschaft selbst betrieben wurde, Serviceleiterin ist Daniela Lange.

Derzeit hat die Lindenhofschänke täglich außer sonntags geöffnet, und zwar von 11.30 bis 14 Uhr und von 17 bis 22 Uhr. Küchenzeiten sind 11.30 bis 13.45 und 17.30 bis 21 Uhr. „Aber nichts ist in Stein gemeißelt“, meint Späth, angesprochen auf die Schließzeit am Nachmittag. Jetzt habe man sich mit den Winteröffnungszeiten dem derzeitigen Kundenstrom angepasst. Späths Lieferanten kommen aus der Region.

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