Müllheim Ministerin bekennt sich zum Standort

Weiler Zeitung
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit Brigadegeneral Bertrand Boyard (r.) und dessen Stellvertreter, Oberst Frank Günther Wachter Foto: Volker Münch Foto: Weiler Zeitung

Politikerbesuch: Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen bei Brigade

Müllheim (mps). Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen bekannte sich zum Standort Müllheim und zur Deutsch-Französischen Brigade. Im Rahmen ihrer Sommertour legte sie einen Stopp in der Robert-Schuman-Kaserne in Müllheim ein.

Um diese Kernaussage zu untermauern, signalisierte sie weitere Investitionen in die Standorte der Brigade in Höhe von rund 50 Millionen Euro in den kommenden Jahren. Ferner wies die Ministerin auf Aufgaben der Deutsch-Französischen Brigade im kommenden Jahr hin. So soll sie in Litauen Aufgaben zur Sicherung des Nato-Mitglieds übernehmen und im zweiten Halbjahr an verschiedenen Aufgaben in Mali mitwirken.

Ursula von der Leyen unterstrich die Bedeutung der Deutsch-Französischen Brigade für die Freundschaft beider Länder und für die angestrebte europäische Sicherheits- und Verteidigungsunion, die ihrer Überzeugung nach in nächster Zeit eingerichtet wird.

Ferner forderte sie, auf europäischer Ebene Beschaffungen in der Ausrüstung der europäischen Verteidigungspartner künftig gemeinsam zu leisten.

Nach dem offiziellen Pressetermin zog sie sich mit den Soldaten der Brigade zum persönlichen Gespräch zurück. Schon kurz nach ihrer Ankunft hatte sie ein vertrauliches Gespräch mit Kommandeur, Brigadegeneral Bertrand Boyard, sowie dessen Stellvertreter, Oberst Frank Günther Wachter.

Vor den Toren der Kaserne waren Mitglieder des Friedensrats zum Protest aufgezogen. Für die Verteidigungsministerin hörbar skandierten sie die Forderung: „Frieden schaffen ohne Waffen.“

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading