Die Müllheimer Straßenbeleuchtung wird schrittweise auf LED-Technik umgestellt. Müllheim. Knapp 3000 Straßenleuchten gibt es in der Gesamtstadt Müllheim. Etliche davon sind noch sogenannte Quecksilberdampflampen, die wegen ihrer geringen Energieeffizienz und dem aufwändigen Recyceln des enthaltenen Quecksilbers nicht mehr den neuen Umwelt- und Sicherheitsstandards entsprechen. Seit Frühjahr dieses Jahres gilt zudem auch eine EU-Verordnung, nach der diese Lampen nicht mehr verkauft werden dürfen. Das sei mit ein Grund für die Stadtverwaltung gewesen, die betreffenden Straßenlampen in der Kernstadt und den Ortsteilen durch Leuchten mit LED-Technik zu ersetzen, heißt es in einer Pressemitteilung der Verwaltung. Im November wurde nun in den ersten Straßenzügen mit der Umrüstung begonnen. Und wer in der östlichen Werderstraße unterwegs ist, der kann bereits den Unterschied zu den alten Lampen sowohl beim Design als auch beim Ausleuchtungsgrad, feststellen. Bis März 2016 sollen insgesamt 580 Straßenleuchten in der Werderstraße, Bahnhofstraße, Bundesstraße und Südtangente ausgetauscht werden. Schrittweise Umstellung Mit dem Austausch der alten Lampen wird dabei nicht nur eine erhebliche Minderung der CO2-Belastung erzielt, wodurch die Stadt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten könne, „sondern der Einsatz der LED-Technik ist auch sehr viel wirtschaftlicher“, teilt die Stadt mit. Immerhin liege das Energieeinsparpotenzial bei etwa 70 bis 85 Prozent, so dass sich die Investitionen in Höhe von 256 000 Euro allein für den ersten Sanierungsabschnitt in rund sechs Jahren amortisiert haben dürften. Auch die Verkehrssicherheit werde durch den verbesserten Ausleuchtungsgrad der neuen LED-Leuchten deutlich gesteigert. Bei der Vergabe des Leuchtentyps fand neben den Kosten und energetischen Kennwerten auch eine Bemusterung durch Stadtverwaltung und Gemeinderat statt, die Einfluss auf die Auftragserteilung hatte.