Müllheim (do). „In Müllheim passt vieles bereits gut zusammen“, stellte Schulsozialarbeiter Luzian Hedrich beim Pressegespräch zur Aktionswoche „Müllheim macht stark“ fest (siehe auch nebenstehenden Artikel). Deshalb sei es mit einem relativ kurzen Vorlauf gelungen, ein so prall gefülltes Programm auf die Beine zu stellen, erklärte Bildungsdezernent Michael Kaszubski. Er sprach auch die Altersgruppe der Senioren als potenzielle Opfer von Gewalt an. „Die Prävention betrifft alle Bevölkerungsschichten“, stellte er fest. Auch Senioren potenzielle Opfer von Gewalt „Wir wollen hier in der Stadt die Menschen stark machen fürs Leben“, betonte Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich. Sie verwies darauf, dass die Stadt derzeit jährlich mit einem sechsstelligen Betrag die Schäden durch Vandalismus beheben muss. Wirkungsvolle Prävention könne auch diese Auswüchse eindämmen. „Das Thema ist unendlich vielschichtig“, meinte sie. Dass Präventionsarbeit schnell Früchte trägt, bestätigte Barbara Dobuszewski, Rektorin der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule, und berichtete von Rückmeldungen der Kinder, die gelernt hatten, dass man auch den Mund aufmachen und schreien darf, selbst wenn das sonst nicht erlaubt sei.