Neuenburg Helfen bei Unfall mit Kreissäge

Weiler Zeitung
Die Schulsanitäter an der Mathias-von-Neuenburg-Schule wurden neu eingekleidet. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Mathias-von-Neuenburg-Schule: T-Shirts für Schulsanitäter

An der Mathias-von-Neuenburg-Schule gibt es seit sechs Jahren eine besondere Arbeitsgemeinschaft: Die Schulsanitäter. Bei umgeknickten Knöcheln, blauen Flecken, Prellungen, agieren sie kompetent und umsichtig und leisten wichtige erste Hilfe, aber auch bei schlimmeren Unfällen, wie zum Beispiel abgesägten Fingern, sind sie als erste am Unfallort. Sie kümmern sich um die Wunde und versorgen fachkundig den Verletzten bis der Rettungsdienst eintrifft. Oft sind gerade die ersten Minuten nach einem Unfall ausschlaggebend, so suchten die Sanitäterinnen Jana und Samira nach einem Unfall mit der Kreissäge hartnäckig und unerschrocken nach der abgesägten Fingerkuppe, kühlten diese und ermöglichten so ein eventuelles Wiederannähen.

Schulleiter Thomas Vielhauer möchte die Unterstützung der Schulsanitäter nicht mehr missen, denn auch wenn es nicht immer derart dramatische Unfälle seien, passiere an einer Schule mit rund fünfhundert Schülern im Schnitt eben doch einmal die Woche etwas.

Eingerichtet und ausgebildet hat die Arbeitsgemeinschaft Daniela Kirschner, sieleitet den Arbeitskreis Schulsanitäter beim Kreisverband Müllheim des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Vor etwa einem halben Jahr lernte sie im Rahmen der Besuchshundeausbildung den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Markgräflerland, Ulrich Feuerstein, kennen und daraus entwickelte sich die Idee, die Schulsanitäter auch optisch durch neue T-Shirts auszuzeichnen und kenntlich zu machen. Feuerstein überreichte kürzlich als Spende der Sparkasse Markgräflerland die neuen, roten T-Shirts an die Jugendlichen. Er berichtete, dass er selbst erst vor wenigen Monaten einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert und dabei erkannt habe, wie wichtig es sei, in kritischen Situationen helfen zu können. Er dankte den Schülern für ihr Engagement und wünschte ihnen gleichzeitig, so selten als möglich Hand anlegen zu müssen. Aber im Falle eines Falles helfen zu können, das gehöre zu den ganz wichtigen Dingen im Leben, betonte Feuerstein.

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