Neuenburg Närrisches Spektakel in Neuenburg

Weiler Zeitung
Gruppe „D’Rodi Nase“ um Georg Baumann und Eugen Sänger nahmen die Kreisverkehre in der Zähringerstadt ins Visier. Foto: Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Neuenburg am Rhein (anl). Die Zähringerstadt Neuenburg erwies sich am Sonntag

Neuenburg am Rhein (anl). Die Zähringerstadt Neuenburg erwies sich am Sonntag einmal mehr als närrische Hochburg: Dicht gedrängt standen tausende Besucher entlang der Schlüssel- und Müllheimer Straße und erfreuten sich beim Umzug am närrischen Spektakel.

70 Gruppen mit 2200 Teilnehmern boten dem Publikum einen farbenfrohen Umzug. Neben Stadtmusik und der gemeinsamen Kapelle der Musikvereine aus Zienken und Grißheim sorgten Guggemusiken für Stimmung, wie die Bad Säckinger „Altstadtschränzer“, die „Badewiilemer Guggemuhlis“, die Lieler „Schlurbischränzer“, die Bugginger „Wiibergugge Stollefetzer“ sowie aus Basel die „Gaschtro Noome“ und die „Ventil Deifel“.

Dazwischen ein bunter Mix an Hästrägern mit Hexen, Teufeln, Glunkis, Waggis und allerlei Getier, die an Konfetti ebensowenig sparten wie an süßen Leckereien für die jüngsten Narren. Zu den Glanzlichtern der Neuenburger Fasnacht zählen die Motivwagen egal, ob von Hand gezogen oder auf dem großen Truck. Die Gruppe „D’Rodi Nase“ um Georg Baumann und Eugen Sänger widmeten sich dem geplanten Kreisverkehr am Kronenrain als Sujet: „Großi Kreis(el)stadt werde mir bald sie – mit vier neue Kreisl z’Neuenburg am Rhii! Fahrsch in d’Kreisel iine, findsch nimmi uuse! Statt in Mülle landisch in Milhuuse!“

Die Gruppe „Unicum“ holte den Kölner Karneval den Rhein hinab nach Neuenburg. Stilecht als Köbes kredenzten sie den Umzugsbesuchern frisch gezapftes Kölsch vom Fass.

Der neue Kunstrasen im Rheinwaldstadion war gleich mehrfach Thema: „Der ganze FCN isch froh, endlich isch de Rase do“, hieß es beim FC Neuenburg. Auf einem Wagen des FC Neuenburg kickte der Nachwuchs auf einem kleinen Kunstrasenfeld, während sich die Aktiven als Pflasterleger verdingten.

Der FC Steinenstadt bildete den Abschluss des Umzugs mit einem großen Truck. „Wir schustern unsern eigenen Kunstrasen – so geht Landesgartenschau“ hieß es auf dem mit großen Pril-Blumen dekorierten Wagen und „Neuenburg hat seinen Kunstrasen – Wir brauchen unser Gras“, meinten die als Hippies verkleideten Kicker aus Steinen-stadt.

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