Tradition aus der Fränkischen Schweiz
Mehr als zehn Meter Kranz mit frischem Grün aus Eibe, Tuja, Buchs oder was in der Natur zu finden war, haben die Landfrauen gebunden. Dieser Brauch sei in der Gegend eigentlich nicht so stark verbreitet, sagt die Vorsitzende Manuela Pfefferle. Man kenne dies eher aus der Fränkischen Schweiz. Eine Mitbürgerin von dort brachte dann auch die Idee auf. Der Brauch, in der Zeit vor Ostern öffentliche Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern und anderen Verzierungen zu schmücken, hat sich dann seit den 1980er Jahren auch in weiten Teilen Süd-, Mittel- und Ostdeutschlands verbreitet.
Auf dem Papier steht weiterhin: In früher Zeit war der Winter hart, oftmals ging es ums Überleben. Die Vorräte gingen zur Neige und die Menschen warteten sehnsüchtig auf längere Tage und wärmere Temperaturen, um wieder in der Natur aktiv werden zu können. Zur Frühlings Tag- und Nachtgleiche (um den 21. März) übernimmt die Sonne wieder die Herrschaft und die Tage sind jetzt länger als die Nächte. Es wird wärmer, die Menschen werden aktiver. Erste Vorbereitung für den lebenswichtigen Anbau von Nahrungsmitteln werden getroffen.