Seit einigen Jahren steigt die Zahl der Unfallfluchten wieder an. Zuletzt waren es 381 (362). Die Aufklärungsquote in Lörrach ist bemerkenswert: knapp 40 Prozent. Dies zum einen, weil das Polizeirevier Lörrach hierfür eigens eine Sachbearbeiterin abstellt und zum anderen, weil die Bereitschaft zur Mithilfe bei der Aufklärung von Unfallfluchten in der Bevölkerung ungebrochen hoch sei, sagte Revierleiter Andreas Nagy.
Unfallhäufungsstellen müssen fünf Unfälle der gleichen Art innerhalb eines Jahres vorweisen.
Die Unfallhäufungsstellen
In Lörrach waren insbesondere die Kreuzung am Hasenloch und die Kreuzung am Bahnübergang Schiller-/Brühl-/Zeppelinstraße zentrale Unfallhäufungsstellen (jeweils zehn), gefolgt von der Abzweigung Steinenstraße/L 138 im Entenbad (sieben). Unfälle ereignen sich in erster Linie in Abbiegesituationen. Die zweithäufigste Ursache sind Vorfahrtsverletzungen.