Rheinfelden: 511 Jahre Geschichte - Rheinfelden

Ausstellung zum Eichsler Umgang

Rheinfelden-Eichsel (pem). Eine Ausstellung von besonderem Format ist ab dem morgigen Sonntag im Sitzungssaal des Eichsler Gemeindezentrums zu sehen. Der Eichsler Hans Roniger hat die Ausstellung „Eichsler Umgang“ konzipiert, unterstützt wurde er von Adolf Kähny, dem Dorfchronisten aus Adelhausen. Bilder, Fotos, Dokumente und Zeitungsberichte rund um die Geschichte des Eichsler Umgangs sind die ausgesuchten Motive, um die sich die Ausstellung dreht. „Diese Ausstellung soll auch dazu verhelfen, den Hintergrund dieses alten Festes besser zu verstehen“, sagt Eichsels einstiger Ratsschreiber Roniger, der mit zum „Eichsler Umgang-Team“ gehört.

Nach der Legende gehörten die drei Heiligen Jungfrauen Wibrandis, Kunigundis und Mechtundis zur Gefolgschaft der Heiligen Ursula, die im fünften Jahrhundert von England aus mit ihren Hofdamen eine Wallfahrt nach Rom unternahmen. Nach ihrer Rückkehr seien die Frauen in Köln von den Hunnen überfallen worden und den Märtyrertod gestorben. Kunigundis, Mechtundis und Wibrandis hatten die Reise wegen Erkrankung noch vor Basel unterbrochen und sind bei Rapperswyhr – das gehört zu Adelhausen – geblieben. An ihren Grabstätten bei der Eichsler Sankt Gallus Kirche sollen sich unzählige Wunder zugetragen haben und es entwickelte sich ein Heiligenkult, dessen Rechtmäßigkeit 1504 von der katholischen Kirche bestätigt wurde.

Weitere Informationen: Festsonntag, 19. Juli, von 11 Uhr bis 19 Uhr und dann in der ganzen Woche bis einschließlich Freitag, 25. Juli, während der Öffnungszeiten der Ortsverwaltung.