60 wollen dienen

Rheinfelden-Herten. Das St. Josefshaus setzt weiter auf den selbst qualifizierten Nachwuchs. Die Übernahmequote von 80 Prozent ist seit Jahren stabil. Jetzt haben wieder 60 junge Menschen ihre Ausbildung im Hertener St. Josefshaus begonnen. Um allen einen guten Start zu ermöglichen, stand ein Einführungsseminar auf dem Programm, in dem die Auszubildenden die Geschichte, Vision, Mission, die Leitlinien der Zusammenarbeit sowie die einzelnen Bereiche des Hauses kennenlernten.

Zu den neuen Auszubildenden zählen 32 angehende Heilerziehungspfleger, fünf Altenpflegehelfer acht Heilerziehungsassistenten, neun Altenpfleger, zwei Hauswirtschafter, zwei Kaufleute im Gesundheitswesen, ein Fachinformatiker und ein Student des Fachs Personalmanagement.

Zwei der Ausbildungsgänge richten sich besonders an Hauptschulabsolventen: Mit der einjährigen Ausbildung zum Altenpflegehelfer erhalten ehemalige Hauptschüler einen Berufsabschluss, der ihnen die Möglichkeit bietet, sich anschließend zum staatlich anerkannten Altenpfleger weiterzuqualifizieren.

Neu bietet das St. Josefshaus in diesem Jahr Ausbildungsplätze zum Heilerziehungsassistenten an. Mit dieser zweijährigen Ausbildung erhalten Hauptschulabsolventen die Möglichkeit, den Mittleren Bildungsabschluss zu erlangen. Im Anschluss daran können sie eine dreijährige Ausbildung zum Heilerziehungspfleger starten.

Insgesamt bildet das St. Josefshaus zurzeit 128 junge Menschen überwiegend in sozialen Berufen aus. „Die Entscheidung für eine Tätigkeit im Berufsfeld Pflege und Assistenz wird auf fundierten Grundlagen getroffen. Das Tätigkeitsfeld ist spannend, anspruchsvoll, bietet große Entfaltungsmöglichkeiten und gute Karrierechancen. Wer zu den ausgebildeten Fachkräften in der Pflegebranche und Betreuung von Menschen mit Behinderung zählt, wird sich für eine längere Zeit keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen müssen“, betont die Personalleiterin des St. Josefshauses, Beate Pfriender- Muck.