„Alu“ will bauen

Rheinfelden (lu). Grünes Licht gab es im Gemeinderat für Pläne der Firma Aluminium, den Industriebetrieb in Richtung Norden zu erweitern. Das Gremium votierte für den Aufstellungsbeschluss für den nötigen Bebauungsplan „Nördliche Erweiterung Aluminium Werk II“. Zuletzt hatte die Firma auf den zunächst beabsichtigten Bau eines 51 Meter hohen Kamins verzichtet, was letztlich zur einstimmigen Zustimmung im Gemeinderat führte. Die Pläne gehen damit in die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung.

Alles in allem wird von Seiten der Stadt und des Gemeinderates eine Verbesserung der Situation rund um das geplante neue, etwa ein Hektar große Gewerbegebiet erwartet. Es sollen lediglich Lagerstätten, Geschäftsbüros und Verwaltungsräume entstehen. Ausdrücklich untersagt sind Spielstätten, Gastrobetrieb sowie auch der Betrieb einer Tankstelle. „Alles andere würde ein Industriegebiet bedeuten, erklärte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.

„Der Bebauungsplan stellt eine sinnvolle Ergänzung dar und lässt der Firma Alu den nötigen Raum zur Entwicklung“, betonte Emil Franz (Freie Wähler). Dieter Meier (CDU) wertete es als logische Fortsetzung der weiteren Bebauung der Industrie. Begrüßt wurde von allen Fraktionen auch, dass der Grüngürtel in Richtung Schloss Beuggen bewahrt bleibt, ja sogar noch ausgebaut wird. „Wir werden künftig hier zum Schloss hin einen ordentlichen Grünbereich bekommen“, ist sich Paul Renz (CDU) sicher.