Rheinfelden Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Die Oberbadische

Stadt-SPD besucht Feuerwehr

Rheinfelden. Politiker in der Feuerwache: Eine Delegation der Stadt-SPD rund um die Vorsitzende Karin Paulsen-Zenke machte dieser Tage sich bei den Floriansjünger kundig.

„Bisher ist es uns immer gelungen, die notwendigen Nachwuchskräfte für den aktiven Dienst aus den Reihen der Jungendfeuerwehr zu gewinnen“ berichtete Gruppenführer Thomas Kieper. Trotzdem mache man sich Gedanken, ob dies auch in Zukunft so bleiben wird. Die im Berufsleben notwendige Flexibilität, der sich abzeichnende Fachkräftemangel in der Industrie, der im Beruf zu einer hohen Verdichtung der Arbeit führt, aber auch der demografische Wandel mit gesunkenen Kinderzahlen lassen den Kommandanten Dietmar Müller mit Sorge in die Zukunft blicken. Umso mehr ist es wichtig, dass bei der Feuerwehr, die auch in Zukunft auf das ehrenamtliche Engagement bauen muss, die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsabläufe für die Retter möglichst optimal und reibungsfrei verlaufen können. Dass dies kaum mehr der Fall ist, davon konnten sich die Gäste auf ihrem Rundgang durch das mittlerweile längst nicht mehr den Ansprüchen genügende Gerätehaus ein Bild machen.

Somit sei der Wunsch nach einer neuen zentralen Feuerwache und der Appell der Feuerwehr an die Verwaltung und Politik, hier endlich ihrer Verantwortung für den Brandschutz gerecht zu werden und aktiv in die Planung einzusteigen, nur verständlich, heißt es in der Pressemitteilung.

SPD-Vorsitzende Paulsen-Zenke warb um Verständnis, dass dieser Neubau es bisher nicht in die erste Priorität der Stadt geschafft hat. „Der Bau eines zentralen Feuerwehrhauses mit prognostizierten rund zehn Millionen Baukosten war neben Campus-Neubau, Sanierungsstau an den Schulen und weiterer öffentlicher Gebäude und Ausbau der Kinderbetreuungsangebote für die Stadt einfach nicht zu leisten. Das heißt aber nicht, dass dieses wichtige Projekt vergessen ist.“

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