Rheinfelden Ausländeramt macht sich fit

Die Oberbadische
Beobachtet von Tatiana Steer und Dominic Rago, unterschreiben Sara Shekoomand (links) und Diana Stöcker den Kooperationsvertrag. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Vertragsunterzeichnung: Projekt wird vom Land gefördert

Rheinfelden (kör). „Die Arbeit in der und die Ansprüche an die Ausländerbehörde haben sich in den vergangenen Jahren enorm gesteigert“, stellte gestern vor der Presse Dominic Rago, Leiter des Rheinfelder Ordnungsamtes, fest. Dem will man begegnen und hat sich erfolgreich für das Projekt „Stärkung der Handlungsfähigkeit von Ausländerbehörden“ des Innenministeriums und des Ministeriums für Integration beworben. Geleitet wird das Vorhaben vom Düsseldorfer Imap-Institut.

In einer ersten Phase wird die Arbeitssituation im Amt mit seinen sieben Mitarbeitern, darunter vier neue, untersucht. Das geschieht mittels Interviews und teilnehmender Beobachtung. Dann will man gemeinsam erarbeiten, wie man noch effizienter arbeiten. Ziel sei eine höhere Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit.

Diese Einstellung hat auch zur Nominierung Rheinfeldens neben sieben anderen Fokusbehörden geführt, wie Imap-Vertreterin Sara Shekoomand betonte. Worüber sich auch Rheinfeldens Bürgermeisterin Diana Stöcker freute. Sie verspricht sich auch durch den Austausch mit den anderen Standorten eine Qualitätssteigerung.

Finanziert wird das Programm aus den Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds des Landes. Allerdings muss sich auch Rheinfelden an den Kosten des einjährigen Projekts beteiligen. Diesen Eigenanteil bezifferte Stöcker auf rund 5000 Euro. Zugleich verwies sie auf die große Außenwirkung, welche die Ausländerabteilung habe.

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