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Rheinfelden Bund stimmt Deckelung der A 98 zu

Die Oberbadische

Aber nur 80 Meter bei Karsau

Rheinfelden/Schwörstadt. Fortschritte bei der Planung des Ausbaus der A 98 hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am gestrigen Montag der politischen Begleitgruppe signalisiert: Der Bund hat einer 80 Meter langen Überdeckelung im Abschnitt bei Karsau zugestimmt.

Sie informierte zudem über den aktuellen Stand der Planungen, schrieb das Regierungspräsidium Freiburg in einer Pressemitteilung gestern. Die Regierungspräsidentin löste ihre Zusage ein, die Region in regelmäßigen Abständen auf dem Laufenden zu halten. Dem Gremium gehören neben politisch Verantwortlichen auch sachkundige Bürgerinnen und Bürger an.

Die Überdeckelung zwischen Karsau und Minseln wird nun Bestandteil der Pläne sein, mit denen das Regierungspräsidium ins Planfeststellungsverfahren gehen wird. Voraussetzung dafür war, dass die Stadt Rheinfelden bereits Ende Februar sich grundsätzlich bereit erklärt hatte, sich an den Kosten mit einer Million Euro zu beteiligen.

Regierungspräsidentin Schäfer ist sehr zufrieden mit diesem Ergebnis: „Mir ist es wichtig, die Akteure auf dem Laufenden halten und den Dialogprozess weiterzuführen. Dass der Bund die 80-Meter-Variante anerkannt hat, ist ein Erfolg der ganzen Region. Das Regierungspräsidium Freiburg hatte ja diese Lösung vorgeschlagen. Damit werden zwar nicht alle Wünsche aus Rheinfelden erfüllt, aber eine wesentliche Verbesserung der ursprüngliche Variante erreicht, mit der wir in die Offenlage gehen können.“

Das Schäfersche Haus legt jetzt dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur die Fortschreibung des Vorentwurfs für den verkürzten Abschnitt zur Genehmigung vor. Sobald Stuttgart diesen genehmigt hat, wird der Entwurf dem Bundesministerium für Verkehr zur Erteilung des „Gesehenvermerks“ vorgelegt. Danach kann die Planungen offengelegt werden.

Auch für den Abschnitt zwischen Schwörstadt und Murg vermeldete Schäfer Fortschritte. Ihr Haus habe mittlerweile Berlin zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans alle vier Varianten des Bürgerforums sowohl als Autobahn- als auch als Bundesstraßenvariante vorgelegt. Noch 2015 würden erste Ergebnisse zur Wirtschaftlichkeit der Varianten erwartet, im kommenden Jahr werde der Bundestag den Bundesverkehrswegeplan beschließen. In der Zwischenzeit würden Fachuntersuchungen durchgeführt, bei laut Mitteilung denen kein Aktualitätsverlust zu erwarten ist.

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