Rheinfelden Cliquen und Zunft stehen parat

Die Oberbadische
Auch die Latscharis werden am Narrentreffen der Hochrhein-Waldstätte teilnehmen. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Narrentreffen: 3000 Hästräger aus den Hochrhein-Waldstädten werden am Wochenende erwartet

Das Narrentreffen kann kommen. „Wir von der Narrenzunft und auch die Cliquen sind parat“, freut sich Oberzunftmeister Michael Birlin auf das Narrentreffen der fünf Hochrhein-Waldstädte am nächsten Wochenende, Samstag und Sonntag, 11./12. Februar.

Rheinfelden. „Jetzt hoffen wir natürlich auf gutes Wetter und jede Menge Besucher“, erklärt der Ozume. Zuletzt hatte es ein Narrentreffen der Waldstädte 2009 in Rheinfelden gegeben. In zwei Jahren ist Bad Säckingen Ausrichter. Zu den Waldstädten zählen Waldshut, Tiengen, die beiden Laufenburg, Bad Säckingen und Rheinfelden.

Ob Narrenbaumstellen, Narrenmesse und Narrendorf, ob Umzug mit rund 3000 Hästrägern von 60 Narrenzünften und Brauchtumsabend: Anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Narrenzunft Rheinfelden wird in der Großen Kreisstadt auch groß gefeiert (Programm siehe Infokasten). Als Schirmherr fungiert Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Außer Narrenzünften aus der Region wie Lörrach, Grenzach-Wyhlen, Wehr, Todtmoos und aus dem Wiesental kommen auch Zünfte aus dem Schwarzwald, dem Glottertal und auch aus der Ortenau. „Da werden sicher zahlreiche, hier noch nicht so bekannte Masken vertreten sein“, versichert der Ozume. Man habe gerade hier in Rheinfelden den Vorteil, dass man in alle Richtungen Einladungen verschicken könne. „Wir hatten bei der Organisation mehr oder weniger freie Hand“, erklärt Birlin.

Den Narrenboss freut zudem, dass es inzwischen zu allen drei hier präsenten Narrenvereinigungen, nämlich Hochrhein-Waldstädte, Verband Hochrheinischer Narrenzünfte (VHN) und auch Verband Oberrheinischer Narrenzünfte keinerlei Beführungsängste und Animositäten mehr gibt. „Die Beziehungen untereinander sind stark verbessert, wir kommen gut miteinander klar“, zeigt sch Birlin stolz und betont dabei: „Na ja, Fasnacht darf halt nie zu ernst genommen werden.“

Besonders großen Wert haben die Veranstalter auf die Sicherheit gelegt. So stehen nicht nur 150 Ordner mit Warnwesten parat, sondern es wurde auch eine Security engagiert. Zudem hat die Narrenzunft in Kooperation mit dem Polizeirevier Rheinfelden die stadtbekannten Unruhestifter per schriftlichem Hausverbot ausgeladen. Ein Lob hat der Ozume letztlich noch für die gute Zusammenarbeit und die Hilfestellung von Stadtverwaltung und Werkhof übrig. „Es gab viele Sitzungen, doch letztlich haben wir alles auf einen guten Nenner stellen können.“

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