Rheinfelden (lu). Eine beinahe künstlerische Gestaltung erfährt künftig die Bahnunterführung an der B 34. Bei 18 Ja-, sieben Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen stimmte der Gemeinderat mehrheitlich dem Baubeschluss zu. Die Pläne für die kombinierte Lichtinstallation und einer auf der anderen Seite bestehenden Verkleidungsfolie mit Beschriftung stellte die Karlsruher Firma LunaLicht vor. Die Kosten liegen alles in allem bei 234 000 Euro. Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums beteiligt sich die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden mit 75 000 Euro. „Wir brauchen endlich eine neue Gestaltung bei dieser wichtigen Zuführung zur Innenstadt“, hatte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt für die Maßnahme geworben. Im Zuge der geplanten Maßnahmen zur Aufwertung der Rheinbrückstraße, der Neunutzung der ED-Villa und der Bebauung des Adelbergs sei eine qualitativ hoch stehende Aufwertung dieser Unterführung als Fuß- und Radweg geradezu angezeigt. „Wir müssen irgendwann mal den ersten Schritt machen und ein Zeichen setzen“, sprach er sich für die innovative Lichtinstallation aus. Als ansprechende Lösung bezeichnete Dieter Meier (CDU) den Plan. Weil er die Kosten aber sehr hoch hält und sich eine Obergrenze von 150 000 Euro gewünscht hätte, meldete er für seine Fraktion Bedenken an. Auch hätte er sich Alternativen zu den von der Firma LunaLicht präsentierten Plänen gewünscht. „Das Projekt beeindruckt“, es ist aber sündhaft teuer“, urteilte Alfred Winkler (SPD) und warnte vor künftigem Vandalismus. „Weshalb sollen wir uns nicht auch mal was leisten"“, befürwortete Karin Reichert-Moser (Freie Wähler) und sprach von einem anspruchsvoll-kreativen Projekt. Zudem erhöhe die freundliche Gestaltung auch das Sicherheitsgefühl in diesem Bereich. „Dem kann ich nur zustimmen“, pflichtete Anette Lohmann (Grüne) bei.