^ Rheinfelden: Das Schloss ist Geschichte - Rheinfelden - Verlagshaus Jaumann

Rheinfelden Das Schloss ist Geschichte

Die Oberbadische
Die wechselvolle Geschichte von Schloss Beuggen wird mit drei speziellen Themenführungen vorgestellt. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Drei Themenführungen erinnern an die Historie von Beuggen

Rheinfelden-Beuggen (kör). Unter dem beinahe hintersinnigen Motto „Schloss Beuggen ist Geschichte“ bietet die Evangelische Erwachsenenbildung drei Themenführungen mit historischem Vortrag. Die drei Nachmittage sollen die wechselvollen Ereignisse in 770 Jahren von Schloss Beuggen widerspiegeln. Die Leitung haben der Schlossführer Jost Baier, Pfarrer Jörg Hinderer von der Kummunität und Pfarrer Martin Abraham, der Studienleiter von Beuggen. Er erklärt auch noch ein weiteres Motiv für die Veranstaltungsreihe: „Man soll wissen, wovon man sich verabschiedet“. Damit spielt darauf an, dass sich die evangelische Landeskirche Baden im Jahr 2020 von Schloss Beuggen trennen will.

Unter dem Thema „Mit Kreuz und Schwert“ wird man sich der Kommende des Deutschen Ordens in den Jahren 1246 bis 1806 widmen. „Opfer der Weltgesichte“ ist die Führung überschrieben, die der Geschichte Beuggens als Lazarett während der Napoleonischen Kriege (1814/15) und als möglicher Aufenthaltsort von Kaspar Hauser – war es sein Versteck oder sein Verließ oder...? – nachspürt.

Bis in die Moderne reicht dann das Thema der dritten Führung: „Gegen das geistliche und leibliche Verfaulen“. Sie arbeitet den Aspekt „Schloss Beuggen als pädagogischer Ort“ auf. Hier begegnet man Christian Heinrich Zeller als Gründer der „Freiwilligen Armenschullehrer- und Armenkinderanstalt“. Aber auch die Zeit des Schlosses als Evangelischer Tagungs- und Begegnungsstätte wird beleuchtet.

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