Die Quote sinkt

Rheinfelden (kör). „Rheinfelden ist eine Zuzugsgemeinde für junge Familien mit Kindern“, erklärte Cornelia Rösner, Leiteren des Amts für Familie, Jugend und Senioren, am Dienstag dem Sozialausschuss. Eine erfreuliche Tatsche, die aber auch schwierige Konsequenzen nach sich zieht: Die Quote bei der Kinderbetreuung sinkt. „Dabei waren wir schon bei 30 Prozent“, bedauerte Rösner, konnte aber auf eine wieder steigende Tendenz verweisen, auch Dank Ausbaumaßnahmen und neuen Kinderkrippen wie dem Osypka-Kinderhaus in Herten.

Vor diesem Hintergrund ist kaum verwunderlich, dass der Ausschuss den Vorentwurf für den Aus- und Umbau der Kindertagesstätte „Kunterbunt“ nicht nur befürwortete, sondern dem Gemeinderat auch vorschlagen, vorbehaltlich der Haushaltsberatung die Mittel in den Jahren 2016 und 2017 bereitzustellen. Notwendig wären für die Maßnahme insgesamt 1,375 Millionen Euro, wie die Architektin Jeannette Knöpfel dem Ausschuss erläuterte. Sie stellte auch die Planung, die Platz für insgesamt 85 Kinder schaffen soll, vor. Neben dem bestehenden Bau an der Scheffelstraße in Ober-Rheinfelden soll ein weiteres zwei-geschossiges Gebäude in Massivbauweise errichtet werden. In dessen 1. Etage werden die Nebenräume, Abstellräume, Personalräume und der Schlafbereich für die Drei- bis Sechsjährigen ausgelagert. Hier wird auch der Schlafbereich für diese Altersgruppe entstehen, der zudem von den Krippenkindern bei schlechtem Wetter oder zum Turnen genutzt werden kann. Dadurch bekommt man Platz für drei Gruppen mit insgesamt 65 Kindern, wobei hier auch Integration gepflegt werden soll. Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes werden zwei Krippen für 20 Kinder mit sämtlichen Nebenräumen untergebracht.