Rheinfelden Dobrindt hält Überdeckelung für möglich

Die Oberbadische

Rheinfelden. Die lang ersehnte Nachricht von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zur A98-Überdeckelung

Rheinfelden. Die lang ersehnte Nachricht von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zur A98-Überdeckelung ist im Rheinfelder Rathaus eingetroffen, wie gestern mitgeteilt wurde. Diese Variante ist demnach möglich.

Nach wie vor würden keine naturschutzrechtlichen oder lärmtechnischen Notwendigkeiten für eine Überdeckelung des Autobahnabschnitts zwischen Minseln und Karsau vorliegen, heißt es im Schreiben. Sein Ministerium erklärt, dass „nach Auffassung des Bundes die Kombination von Lage und Einschnitt mit einzelnen Lärmschutzwällen und gegebenenfalls passiven Schallschutzmaßnahmen angemessen und nur diese rechtlich und wirtschaftlich vertretbar“ seien.

Dennoch geht er in dem zweiten Teil seines Schreibens auf die vom Regierungspräsidium vorgeschlagene Kompromissformel einer 80-Meter-Überdeckelung ein, indem er seine Bereitschaft erklärt, diese im Falle einer finanziellen Mitbeteiligung von Rheinfelden anstelle zwei „Heckenbrücken“ einzuplanen. Damit bestätigt der Bund zunächst einmal die Möglichkeit dieser Variante, die allerdings in der Betroffenheit als unzulänglich eingestuft wurde.

Dennoch hatte sich der Rheinfelder Gemeinderat mehrheitlich für diese Kompromissformel ausgesprochen, um einen Fuß für eine Überdeckelungslösung in die Planfeststellung zu bekommen. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt bewertet den Inhalt des Schreibens zwar weit unter den Vorstellungen aus der Betroffenheit liegend, sieht aber für das Planfeststellungsverfahren nun bessere Möglichkeiten für die Stadt, für eine längere und angemessenere Überdeckelung des A98-Abschnitts einzutreten.

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