Bei objektiver Betrachtung ist nicht zu erkennen, dass die ablehnende Haltung der beiden Ortschaftsräte die A98.5 blockiert. Die A98.5 wird vielmehr durch die ständigen Verzögerungen der Offenlegung blockiert, für die in meiner Wahrnehmung maßgeblich das RP zuständig ist! (Immerhin war das Thema schon 2010 in den Zeitungen. Seitdem sind wir im Abschnitt 5 nicht weiter gekommen!) Hätte das RP von Anfang an nicht nur ein Mindestmaß an Natur- und Umweltschutz berücksichtigt, sondern hätte man von Anfang an auch Menschen- und Landschaftsschutz gebührend einbezogen, würde die Autobahn vermutlich schon (wenigstens ein Stück weit) gebaut sein. Dies würde auch die Schwörstadter und uns Beuggener Bürger freuen, die wir an der B34 wirklich in keiner beneidenswerten Situation sind. So wird aber seitens RP versucht, die berechtigten Interessen beider Seiten „auseinander zu dividieren“!
Über eine Tunnellösung (allerdings deutlich länger als die geplanten 80 Meter) würden sich die (offensichtlich ungeschützten) Menschen auf dem Dinkelberg und die geschützten Bechsteinfledermäuse freuen. Es ist doch klar, dass insbesondere ein Tunnel eine ökologische Ausgleichsmaßnahme erster Güte ist, weil ein solcher Tunnel den ökologischen Missstand gar nicht erst entstehen ließe! Also kann man doch beide Aspekte gar nicht getrennt betrachten.