Rheinfelden Ein Herz für Vierbeiner

Die Oberbadische
Tiere standen natürlich auch beim diesjährigen Tierheimfest im Mittelpunkt. Vorsitzende Hannelore Nuß (links) freute sich über den guten Zuspruch und auch über den Besuch der neuen Rheinfelder Bürgermeisterin Diana Stöcker. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Tag der offenen Tür im Tierheim Rheinfelden mit zweibeiniger Prominenz

Rheinfelden (lu). Sie fristen zwar oft eher ein Schattendasein. Einmal im Jahr ist aber auch für die herrenlosen Tiere ein Festtag: Der Tag der offenen Tür im Rheinfelder Tierheim.

Nicht, dass die Vierbeiner unbedingt auf Trubel aus wären. Im Gegenteil: Einige Hunde, Katzen und auch Kleintiere mussten wegen des damit verbundenen Stresses sogar eigens für diesen Tag ausquartiert werden. Und dennoch: Ein solcher Tag sorgt für Einnahmen, auf die ein Tierheim nun mal dringend angewiesen ist.

Und so zeigten sich die Organisatoren hoch erfreut über den enormen Andrang auch beim diesjährigen Fest am Staffelweg, bewies es doch, dass es noch viele Menschen gibt, die ein Herz für Tiere haben. Ganze Hundertschaften pilgerten den ganzen Tag über zur infrastrukturell wichtigen Einrichtung der Großen Kreisstadt. Hannelore Nuß, seit mehr als zehn Jahren Vorsitzende des Tierschutzvereins, zeigte sich im Namen des gesamten Teams hoch erfreut. „Das ist ein ganz wichtiger Tag für uns und natürlich auch für die Tiere“, betonte sie. Oberstes Anliegen dabei sei, die Öffentlichkeit stärker für den Tierschutz und dessen Arbeit zu sensibilisieren. Und wie könnte das besser funktionieren als bei einem Fest. Bei Grill-Spezialitäten, Kuchen und Salat-Buffet wurden die Gäste bestens bedient. Die Türen der Hunde- und Katzenboxen standen sperrangelweit zur Inspizierung offen. Und bei einer Schnitzeljagd waren die Vierbeiner selbst gefordert, Herrchen und Frauchen zu zeigen, was in ihnen steckt. Schließlich lockte auch eine reichlich bestückteTombola.

Neben dem SPD-Landtagsabgeordneten Hidir Gürakar und der neuen Bürgermeisterin Diana Stöcker nutzte auch der seit März dieses Jahres neu im Landratsamt tätige Veterinär Markus Overhoff das Fest zur Information. „Das Tierheim gefällt mir gut“, bescheinigte er. „Wir sind froh, dass auch er da ist“, freute sich im Gegenzug auch Hannelore Nuß, die in dem Neuen einen Mann sieht, der konsequent seinen Job in der Richtung eines guten Miteinanders und einer guten Basis verrichtet.

Letztlich hatte der Festtag noch mit der Vorführung der Rettungshundestaffel Oberrhein noch ein ganz besonderes Zuckerl parat. Zehn Hundeführer zeigten eindrucksvoll, wie ausgebildete Trümmer- und Flächenhunde im Not- und Katastrophenfall eingesetzt werden und was die Vierbeiner alles so können. Ob Laufen über wacklige Balken und Leitern, Durchqueren von dunklen Röhren oder auch Laufen neben Feuer: All das absolvierten die Vierbeiner mit Bravour. Die Besucher kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

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