Rheinfelden. Bis ein Schulkind für die erste Klasse komplett ausgestattet ist, muss eine Familie rund 550 Euro auf den Tisch legen. „Das übersteigt bei bedürftigen Familien bei weitem das Budget. Es machen auch noch lange nicht alle Berechtigten Gebrauch von den Leistungen, die beispielsweise beim Jobcenter beantragt werden können“, weiß Diana Stöcker, Bürgermeisterin der Stadt Rheinfelden.
Damit der erste Schultag trotzdem zum Freudentag wird, hat sich das Deutsche Kinderhilfswerk zur Aufgabe gemacht, diesen Familien in einer stillen Aktion unter die Arme zu greifen. Um nicht zu stigmatisieren, entscheiden die Verantwortlichen in den Kindergärten an welche Familien die Schulranzen verschenkt werden. Christine Tortomasi vom SAK übernimmt die Verteilung der Schulranzen. Sowohl das SAK als auch die Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden) und der SAK Arbeit unterstützen diese Aktion bereitwillig.