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Rheinfelden Es geht um die Medienkompetenz der Kinder

Die Oberbadische
Die Organisatoren der zweiten Rheinfelder „Präventionsdekade“ haben das Thema „Medienkompetenz und Cybermobbing“ ausgesucht. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Präventionsdekade: Handy darf nicht die einzige Freizeitbeschäftigung sein / Gegen Cybermobbing

Rheinfelden (kör). Nach dem Thema „Raus und Sucht“ widmet sich die zweite Rheinfelder Präventionsdekade unter dem Thema „Smart 4 You“ vom 19. bis 28. April der Medienkompetenz und dem Phänomen „Cybermobbing“. Zielgruppe sind die siebten Klassen der Rheinfelder Schulen, Eltern und Lehrer.

Das Thema ist hoch aktuell

„Das Thema Medienkompetenz ist hoch aktuell. Schließlich bieten Smartphones einerseits eine wahnsinnige Freiheit, andererseits ist der Umgang mit ihnen auch bedrückend“, erläuterte Bürgermeisterin Diana Stöcker im Mediengespräch den Hintergrund der Aktion, für die ein ganzes Netzwerk an Organisationen – vom Präventionszentrum Villa Schöpflin bis hin zu verschiedenen Schulsozialarbeitern – steht.

Dabei sind sich die Fachleute einig, dass bei diesem Thema nicht nur die Schulen gefordert sind, sondern auch die Elternhäuser. Daher gibt es neben dem eher internen Teil für Schüler und Lehrer auch einen, der sich an die Öffentlichkeit wendet.

Dabei ist man besonders stolz darauf, den Medienexperten Markus Gerstmann als Referenten für einen Elternabend am Dienstag, 19. April, ab 18 Uhr im Schulcampus gewonnen werden konnte. Er soll zum einen die Medienwelt von Jugendlichen erschließen. Zum anderen wird auch das Problem erläutert, warum Begriffe wie „Freunde“, „Privatsphäre“ oder auch „Datenschutz“ sich für Jugendliche gewandelt haben. Dabei hält Gerstmann fest, dass die neuen Medien an sich für Jugendliche nicht gefährlich sind, sondern nur Aspekte, die auch im Alltag ohne Medien zu Herausforderungen und Konflikten führen können.

Bei der Arbeit mit den Schülern selbst wollen die Experten sich nicht auf die eine oder andere Seite schlagen, „sondern wir bilden eine Brücke“, wie es Peter Eichin, Geschäftsführer der Villa Schöpflin, beschrieb. Dabei waren sich alle einig, dass es nahezu an allen Schulen „Cybermobbing“ gibt. Mechthild Käuflin-Lamott, Schulsozialarbeiterin an der Gertrud-Luckner-Realschule konnte hierzu einige erschreckende Beispiele aus der Praxis schildern.

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