Rheinfelden Es gibt nur wenig Konkretes

Die Oberbadische
Landrätin Marion Dammann stattete Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Bürgermeisterin Diana Stöcker (von links) sowie den Fraktionsspitzen einen Arbeitsbesuch ab. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Arbeitsbesuch: Landrätin bei Eberhardt und Fraktionen

Rheinfelden. Landrätin Marion Dammann hat zur Mitte ihrer Amtszeit Rheinfelden besucht. Doch aus den Gesprächen mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und den Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen sowie deren Stellvertreter scheint es nur wenige konkrete Ergebnisse gegeben zu haben, wie das anschließende Pressegespräch vermittelte.

Sie sei gekommen, um zu schauen, wo man „lösungsorientiert arbeitet, aber auch wo man nacharbeiten muss und wo Kritikpunkte liegen“, erklärte die Kreischefin den Hintergrund ihres Besuches. Und Eberhardt ergänzte, die Haltung sei „nicht immer im Konsenz, aber stets konstruktiv“. Die Landrätin nannte insbesondere die Gesprächsthmen „Berufliche Schulen“, „EDV-Breitbandverkabelung“ sowie das künftige Schicksal des Kreiskrankenhauses Rheinfelden. Und Eberhardt ergänzte, auch der ins Auge gefasste Bahnhaltepunkt Warmbach habe auch der Agenda gestanden.

Hier konnte er die Unterstützung des Kreises signalsieren, schließlich sei dies auch ein Bestandteil des Vorhabens „Elektrifizierung der Hochrheinstrecke“ und auch für die städtebauliche Entwicklung Rheinfeldens wichtig. Von einer positiven Resonanz seitens der Kreisverwaltung sprach das Stadtoberhaupt zudem in Sachen „Gewerbeschule“: „Es ist erkennbar, dass der Landkreis weitere Investitionen machen wird.“ Dammann ergänzte: „In drei Bauabschnitten werden die Werkstätten für den Kraftfahrzeug-Bereich auf dem Gelände des bisherigen Friseurgebäude entstehen.“ Positiv äußerten sich Dammann und Eberhardt auch zu dem Vorhaben „Umbau des Bürgerheims“, wobei der Oberbürgermeister betonte, dass die Verhandlungen um die Pflegesätze in die Kompetenz des Kreises fallen. Zudem attestierte das Stadtoberhaupt dem Landratsamt eine „gute Zusammenarbeit“ in Sachen „Flüchtlingsbetreuung“.

Vollkommen bedeckt hielten sich Damman und Eberhardt bei der Frage nach dem künftigen Schicksal des Kreiskrankenhauses Rheinfelden. Hier brauche es zunächst einen Kreistagsbescchluss, ob es denn in Zukunft ein in Lörrach angesiedeltes Zentralklinikum geben soll. Auf die Frage an den Oberbürgermeister, ob es denn seitens der Stadt Rheinfelden schon Überlegungen gäbe, antwortete er nur: „Ich brauche erst Butter bei den Fischen von anderen Entscheidungsinstanzen.“

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