Rheinfelden Feuerwehrarbeit zum Anfassen

Die Oberbadische
Viele Kinder hatten Spaß an den Übungen. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Veranstaltung: Feuerwehr Rheinfelden nahm am landkreisweiten Aktionstag teil

Rheinfelden (pem). Die Feuerwehr ist für ihre Mitbürger allzeit bereit. Jeden Tag, rund um die Uhr ist sie da um Leben zu schützen, Menschen zu retten und Brände zu bekämpfen. Am Samstag fand landkreisweit erstmals ein Aktionstag statt. Neben der Feuerwehr Rheinfelden beteiligten sich auch die Abteilungen Adelhausen, Minseln, Nollingen und Nordschwaben an dem Aktionstag.

Feuerwehrleute aus anderen Abteilungen, wie beispielsweise Alfred Steiner, Abteilungskommandant in Eichsel, halfen in der Kernstadt gerne mit, andere Kameraden statteten den Rheinfeldern einen Besuch ab, um zu schauen „was so los ist“. Und es war ganz schön viel los in Rheinfelden, Abteilungskommandant Enrico Leipzig sprach von einem großen Erfolg: „Ich bin überrascht, wie viele sich für die Feuerwehr interessieren. Vor allem Familien mit Kindern kamen zu uns“, so seine positive Bilanz.

Enrico Leipzig und seine Mannschaft praktizierten „Feuerwehr zum Anfassen“. Die Präsentation, auch zum Thema Ausbildung, fand im Feuerwehrhaus statt, draußen wurden die Fahrzeuge gezeigt, demonstriert wurden Feuertrainer mit Handfeuerlöschungen. Und zur Verpflegung wurde allen Gästen gratis Gulaschsuppe offeriert.

Turbolöscher gezeigt

Mit dabei war auch die Werksfeuerwehr Evonik: Kommandant Philipp Hövelmann und drei Mannen zeigten Turbolöscher und Spezialfahrzeuge.

Der Aktionstag war gleichzeitig eine Werbeveranstaltung für den freiwilligen Dienst, denn es ist hinlänglich bekannt, dass auch bei den Feuerwehren die Mitgliederzahlen rückläufig sind. „Derzeit zählt die Abteilung Rheinfelden 44 Aktive, davon drei Frauen, vor acht Jahren waren es noch 57 Ehrenamtliche. Bei den Jugendlichen sind es momentan 19, das waren auch schon mehr“, sagte Leipzig. Mit seinen 63 Jahren ist Gerhard Brugger der älteste Aktive, in zwei Jahren muss er in die Altersmannschaft – das schreibt das Gesetz vor. Wenn es um das Ehrenamt Feuerwehr geht, gerät Brugger ins Schwärmen, seine Aufforderung an die Jugend: „Reinschnuppern ist erwünscht“.

Weitere Infos unter www.jugendfeuerwehr-rheinfelden.de

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