Rheinfelden Frech ist neuer Ober-Latschari

Die Oberbadische
Mit neuem ersten und zweiten Vorsitzenden geht die Latschari-Clique in die Zukunft. An­dreas Burkart (Mitte) gab sein Amt als Vereinschef an Stefan Frech (links) ab. Neuer Stellvertreter ist Martin Schmidt. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Stabwechsel: Andreas Burkart gibt nach zehn Jahren den Vorsitz ab / Stellvertreter Martin Schmidt

Von Gerd Lustig

Mit neuer Vereinsspitze geht die Rheinfelder Latschari-Clique in die Zukunft. Andreas Burkart sagte nach zehn Amtsjahren aus beruflichen Gründen adieu. Einstimmig zum Nachfolger gewählt wurde Stefan Frech.

Rheinfelden. Frech hatte erst im vergangenen Jahr den Posten des Kassierers übernommen, den künftig André Lauer als Neuer im Vorstand innehat. Neu gewählt als zweiter Vorsitzender wurde auch Martin Schmidt, der bislang Aktiv-Beisitzer war.

„Die Latschari-Clique steht glänzend da, ich bin stolz auf diese Truppe“, lobte Andreas Burkart. „Es war mir eine Ehre, Euer Vereinschef gewesen zu sein“, bekannte er aufrichtig. Er dankte mit einem „Latschari – sell bin i“ und versprach gleichzeitig, weiterhin aktives Mitglied des Vereins zu bleiben.

Zuvor hatte er noch einen umfangreichen Tätigkeitsbericht abgegeben. Wie gewohnt waren die Latschari bei zahlreichen Terminen und Veranstaltungen präsent und sorgten so für eine Belebung und Bereicherung der Rheinfelder Fasnacht. Ob Nierle-Essen, Hausball oder Zunftabende, ob grenzüberschreitender Umzug, Verbrennung oder Straßenfasnacht: Die Latscharis waren allgegenwärtig. Zudem standen Narrentreffen in Rust und Schwörstadt sowie ein närrischer Termin in Bonndorf auf dem Programm.

Glanzlichter im Jahreskalender waren weiterhin Weihnachtsfeier, Helferfest, Trottoirfest sowie allen voran das traditionelle Bierfest, und zwar dies inzwischen zum zweiten Mal veranstaltet auf dem Tutti-Kiesi-Areal. „Wir haben hier erneut eine Rekordmarke gesetzt“, zeigte sich Burkart stolz. Allerdings, und das gab er zu bedenken, gerate man in Sachen Helfer inzwischen an die Grenze des Machbaren. Eines versprach er aber, auch wenn sich dies aus finanzieller Sicht derzeit nicht so erfolgreich darstellt: „Am Trottoirfest und am Hausball halten wir auch weiterhin fest.“

Inventarmeister Marius Bick bilanzierte ebenfalls einen schönen Erfolg fürs Bierfest im Tutti-Kiesi-Areal. Gut angekommen bei der jüngsten Auflage seien neben dem bewährtem Konzept das Spielmobil und auch ein Karussell. Weil es aber am Samstagabend zu einem unschönen Zwischenfall mit einigen Störenfrieden gekommen sei, soll das Festgelände künftig besser ausgeleuchtet werden. Auch werde der Sicherheitsdienst ein wenig früher seine Arbeit aufnehmen.

Stefan Frech berichtete von soliden Vereinsfinanzen. Die Anschaffung einer neuen Soundanlage sowie auch ein Wasserschaden im Vereinsdomizil „Steinbruch“ schlugen als zusätzliche Posten zu Buche, konnten aber durch die Rücklage aufgefangen werden.

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