Rheinfelden Freude über „kleinen Hugo“

Die Oberbadische
Die Auszeichnung mit dem „kleinen Hugo“ freut die Stadtverwaltung. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Architekturpreis: Auszeichnung für Schulcampus

Rheinfelden. Der Schulcampus in Rheinfelden wird neben sieben weiteren Gebäuden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut mit der Hugo-Häring-Auszeichnung des Bundes Deutscher Architekten (BDA) prämiert (wir berichteten). Dass sich das Gebäude gegen zahlreiche Mitbewerber, insgesamt wurden 29 Vorschläge eingereicht, durchsetzte, bereitet laut Mitteilung im Rathaus große Freude.

Nachricht kam überraschend

Für die Stadt als Bauherr, insbesondere Erik Fiss, den Leiter des Gebäudemanagements, und seinen Kollegen Sven Irmscher, die von Seiten der Stadt die Projektleitung hatten, kam die Nachricht sehr überraschend. Umso größer ist die Freude über diese Auszeichnung, zumal die Umsetzung des Projektes für alle Beteiligten ein kleiner „Kraftakt“ war.

Rund 6,5 Millionen Euro investierte die Stadt damals gemeinsam mit dem Land in das neue Bildungszentrum. Eingereicht beim BDA hat das Projekt das Architekturbüro Kamm Architekten aus Stuttgart.

„Wir in Rheinfelden wussten schon immer, was wir an unserem Campus haben“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt augenzwinkernd. Für ihn zeichnete sich bereits im damaligen europaweiten Wettbewerbsverfahren ab, dass die Stadt mit dem Bau nicht nur neue Maßstäbe in der Schullandschaft, sondern auch in der regionalen Baukultur setzen würde. Daher freut die Auszeichnung das Stadtoberhaupt ganz besonders. „Ich persönlich finde den Campus architektonisch sehr gelungen, ohne dass dabei die Funktion vernachlässigt wird“, hält Eberhardt fest.

Mit der Auszeichnung, auch liebevoll „kleiner Hugo“ bezeichnet, hat sich der Campus automatisch auch für das Auswahlverfahren zum Hugo-Häring-Landespreis, den „Großen Hugo“, qualifiziert. Die Preisverleihung der Auszeichnung findet am 10. Juli in Lörrach statt.

Weitere Informationen: Mit dem Namen Hugo Häring bekennt sich der BDA zur Tradition des „neuen Bauens“ und der „modernen Architektur. Namenspate ist der 1882 in Biberach geborene Architekt, der sich gleichermaßen gegen abstrakte Formgesetze wie auch gegen eine subjektive Architekturauffassung gestellt hatte.

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