Rheinfelden Freundschaft wächst weiter

Die Oberbadische
Der Rheinfelder „Freundeskreis Fécamp“ überreicht der ersichtlich erfreuten französischen Bürgermeisterin einen Holz-Adventskranz aus dem St.Josefshaus. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

StädtepartnerschaftBesuch in Fécamp zum Weihnachtsmarkt

Rheinfelden/Fécamp. 18 Mitglieder des „Freundeskreises Fecamp“ reisten dieser Tage in die Rheinfelder Partnerstadt. Dort nahmen sie zum 19. Mal am „Europäischen Weihnachtsmarkt“ im „Salle d’Union“ teil, gemeinsam mit den Vertretern von Vale of Glamorgan, Wales, und Mouscron, Belgien.

Die diesjährige Teilnahme stand im beklemmenden Zeichen der Mehrfachattentate am 13. November in Paris und deren großer Opferzahl. Nach der Ankunft trafen die Rheinfelder zunächst die Freunde vom „Comité Jumelage“ in einem Restaurant an der Strandpromenade. Auch hier waren – nach der gegenseitigen herzlichen Begrüßung – die Vorgänge in Paris das wichtigste Gesprächsthema. Beim Aufbruch gab es noch ein Treffen mit der Parlamentsabgeordneten Estelle Grelier und der bisherigen Führungsmannschaft der Sozialisten im Rathaus und im Gemeinderat.

Am Freitagabend wurde der Weihnachsmarkt von Bürgermeisterin Marie-Agnes Poussier-Winsback eröffnet. Sie bedankte sich ausdrücklich beim Freundeskreis, bei der Stadt und beim Trottoirfestverein für die schriftliche Anteilnahme an dem schrecklichen Geschehen. Solche Bekundungen der Einigkeit und Solidarität, so die Bügemeisterin, seien in dieser Zeit ganz besonders wichtig. Sie bekräftigten erneut die enge Verbundenheit der Bürger von Rheinfelden und Fécamp. Gemeinsam mit der Rockband, die am Trottoirfest begeistert hatte, wurde der Beatlessong „Imagine“ gespielt und gesungen, so von der Bürgermeisterin und den Vorsitzenden der Freundeskreise, Gerard Levasseur und Rolf Karrer. Letzterer betonte in seiner Rede die große Bedeutung des „Europäischen Weihnachtsmarktes“. Gerade in einer offenen Gesellschaft müssten ihre Grundwerte hochgehalten und praktiziert werden.

Auch am Samstag und Sonntag nahmen viele Bürger die Angebote des Weihnachtsmarktes gerne an. Verschiedene Stände waren ausverkauft. Mit einem sehr emotionalen gemeinsamen Abendessen im „Salle d’Union“ wurde der Weihnachtsmarkt geschlossen. Fazit: Die echte Freundschaft zwischen den Partnerstädten wächst auch dank vieler neuer Teilnehmer – gerade in dieser Zeit – immer weiter.

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