Minselner Clique feiert 55. Geburtstag in der Alban-Spitz-Halle
Rheinfelden-Minseln (pem). In Superlativen schwelgten die Narren am Freitag in der Alban-Spitz-Halle. Höchstes Lob wurde dem Gastgeber „Froschen Clique“ zuteil, die ihr 55jähriges Jubiläum mit einem Empfang und anschließender Party ausgiebig feierten.
„Macht weiter so, bleibt närrisch“, so der Appell von Ortsvorsteherin Eveline Klein an die älteste Meisler Fasnachtsclique. Und aus eigener Anschauung berichtete die Ortsvorsteherin: „Die Frosche sind das ganze Jahr über aktiv, sie sind im Dorf dabei, sie gehören dazu, wir sind froh, dass es die Frosche gibt“.
Ein Höhepunkt war die Uraufführung des Musikvereins Minseln – an Fasnacht als Husarenmusik unterwegs – mit dem von Dirigent Eckhart Hanser komponierten „Froschen Marsch – gewidmet König Daniel I:“. Froschen-Chef Bernd Thomann begrüßte die vielen Gäste aus dem Dorf und der Stadt. Dass das 55jährige Jubiläum am Freitag den 13. gefeiert wurde sieht er als positives Ohmen. Denn, so Thomann: „Der Tag fing sehr gut an, heute morgen bekamen wir rechtzeitig unsere neuen schwarzen Fleecejacken geliefert“. Gerne ließ Frosch Sabine Schütz-Baumgartner die vergangenen 55 Jahre Revue passieren und sagte humorvoll: „So viele Jahre tun wir Frosche quaken“. Sie erwähnte, dass es in diesem Jahr keine Froschenkönigin, „kei Maidli im Röckli“ gibt, worauf Froschenkönig Daniel I. humorvoll erzählte, wie er es anstellte, König zu werden: „Die eine war schwanger, die andere zu jung – das war meine Chance, jetzt kann ich regieren“.
In fröhlicher Stimmung gratulierte OZUME Michael Birlin den Froschen, nicht zu vergessen Karsaus Zunftmeister Martin Klein zusammen mit Moschtbirekönigin Laura II. Gleichwohl die Moschtbirekönigin die Gäste mit ihrer Aussage „Ich hab schon viel Freud mit eurem Froschenkönig gehabt“ zum Lachen brachte.
Herzerfrischend traten Claudia Elsasser von den Schlößli-Hexen Minseln, Edgar Baumgartner, Chef der Mohre, und Ober-Buur Simon Maier in die Reihe der Gratulanten. Sie alle hatten süße Geschenke in Form von Marzipan-Frosch und einer Froschen-Torte mit dabei.
In glänzender musikalischer Verfassung bereicherten D’Maximale aus Rheinfelden den Jubiläumsabend. Und als Cliquenchef Stefan Bozic das Trompetenecho als Überraschung aufspielen ließ, mussten Bernd Thomann und Froschenkönig Daniel I. schonungslos herhalten. Die beiden Froschen-Männer bewiesen, dass sie ihr Herz am rechten Fleck haben: Sie tanzten munter drauf los und hatten die Lacher auf ihrer Seite.
