Tue Gutes und zeige es Allen: Getreu diesem Motto haben der SPD-Ortsverein und die SPD-Gemeinderatsfraktion zu einer „Tour de Rheinfelden“ zu vielfältigen Themen eingeladen. Von Gerd Lustig Rheinfelden. „Es ist in den vergangenen Jahres viel zur Verbesserung der Lebensqualität in Rheinfelden getan worden, und es wird sich auch künftig Einiges tun“, betonte Ortsvereinsvorsitzende Karin Paulsen-Zenke. Gefreut hat sie sich auch, dass einige Bürger bei dem knapp dreistündigen Rad-Trip dabei waren. Rathaus: Auf 6,2 Millionen Euro bezifferte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, den die SPD als kundigen Moderator während der Tour gewinnen konnte, die Kosten der energetischen Sanierung des Rathauses. Ein wenig in die Höhe getrieben hatten die Kosten zuletzt Probleme mit der Feuchtigkeit der Räume rund um die „Piazzetta“-Gastronomie, die noch aus den 1970er Jahren stammen. „Künftig wird dann aber kein Tropfen mehr in die Rathaus-Tiefgarage fallen“, sicherte der OB zu. Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten wird bis zum Jahresende gerechnet. Campus: „Die Investition hat sich allemal gelohnt“, war sich Eberhardt sicher. Mensa, Bühne, Technik, Ruhe- und weitere Räume hätten sich sehr bewährt und ermöglichten eine andere und moderne Art von Schule. Künftig wird im Außenbereich noch ein Spielfeld für Ballsportarten erstellt. Der Gemeinderat hat bereits Kosten in Höhe von rund 130 000 Euro bewilligt. Aktuell steht auch noch der Antrag der Schillerschule zur Umfunktionierung in eine Gemeinschaftsschule auf dem Plan. Bezahlbarer Wohnraum: Neben dem Bau von neuen Wohnungen, wie beispielsweise Auf der Schanz, in Herten, am Adelberg und in der Goethestraße, ist auch an Nachverdichtung gedacht. Dies könnte nicht zuletzt an der Römerstraße, zwischen Jakob Kaiser-Weg und Edmund Schweizer-Straße, mit zwei Gebäuden geschehen. „Wir brauchen dringend bezahlbaren Wohnraum“, erklärte Eberhardt. Es gelte, jetzt in Wohnbauförderprogramm hineinzukommen, um Mitte nächsten Jahres etwaige Projekte in Angriff nehmen zu können. Bürgerheim: Die stattliche Summe von rund elf Millionen Euro muss in die Modernisierung des Bürgerheims investiert werden. Hintergrund sind die Vorgaben der Landesheimbau-Verordnung, die künftig die Unterbringung nur noch in Einzelzimmern vorsieht. „Wir mussten hier quasi die Flucht nach vorne antreten“, sieht der OB alles auf einem guten Weg. Alfred Winkler warnte indes davor, dass nach den Neubauten die Heimkosten um rund 20 Prozent steigen müssten. Sozialer Wohnungsbau: In einer Woche soll das erste Gebäude der Wohnbau GMBH in der Goethestraße 18a bezugsfertig sein. In insgesamt 41 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen kann hier für 6,20 Euro pro Quadratmeter gewohnt werden.