Blumen auf Rollern, Wagen und Rädern erwünscht / Idee von Elisabeth Veith
Rheinfelden (rr).Wer eine alte Schubkarre, einen Handwagen oder ein nicht mehr benötigtes Fahrrad im Schuppen stehen hat, sollte sich den 21. Juni freihalten. An diesem Tag nämlich sind derartige Fahrzeuge gewünscht, sofern sie mit Blumen dekoriert worden sind.
Elisabeth Veith, Rheinfelder Künstlerin, hatte die Idee, bewegliche Gärten zusammenzubringen. Fahrzeuge gibt es viele, sogar Rollatoren oder Skateboards sind denkbar. Kurz gesagt: Alles was rollt oder anderweitig beweglich ist und irgendwie Platz bietet, ein paar Blümchen darauf unterzubringen, erfüllt den vorgesehenen Zweck.
An jenem Sonntag dann dürfen sich alle Teilnehmer mit ihren mobilen Gärten ab 11 Uhr am Haus Salmegg einfinden. Auf diese Weise soll ein zeitweiliger Garten in vorher nicht absehbarer Vielfalt entstehen. Wer auf sein Fahrzeug einige Tage verzichten kann, darf es für eine Weile dort stehen lassen, wer nicht, nimmt den mobilen Garten wieder mit.
Veith möchte auf diese Weise im Rahmen der Entente Florale einen ganz besonderen, aber vergänglichen Farbpunkt setzen. „Alle Altersgruppen sind angesprochen und auch jeder nach seinen individuellen Möglichkeiten“, sagt die Künstlerin. „Ich kann mir sogar vorstellen, dass auf einem Rollator oder einem Rollstuhl Blumen stehen.“ Insgesamt komme es ihr darauf an, dort, wo sonst Straßenpflaster dominiert, einen zeitweiligen Garten einzurichten.
Ursula Philipps, Koordinatorin der Entente Florale, sagt, bei dieser Aktion werde ganz besonders die Kreativität der Einwohner gefordert. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt hofft, dass auch Gäste aus anderen Orten dazu kommen. Der Luftbildfotograf Erich Meyer hat angekündigt, an diesem Tag das Areal zu überfliegen, um Fotos aufzunehmen.
u Eine Anmeldung für den Treff der mobilen Gärten ist nicht erforderlich. Genauere Informationen bietet ein Informationsblatt, das im Bürgerbüro ausliegt. Dort sind auch Etiketten für diejenigen erhältlich, die ihre mobilen Gärten stehen lassen wollen.
