„Miteinander zu gärtnern, das ist doch eine tolle Sache“, weiß eine weitere Dame, die das Rheinfelder „Urban Gardening“ eher zufällig entdeckt hat.
Als „Win-Win“-Situation sieht es Christine Trautwein-Domschat. Sie besitzt zwar selbst einen eigenen Garten, in dem sie auch Einiges anpflanzt. „Doch hier kann man vom Profi noch viel lernen“, erklärt sie ihr Engagement für die Stadtinitiative, die sie für vorbildlich hält.
Ingrid Merseburger-Natschak ist ebenso von der Sache angetan. „So wird das Gelände nicht nur sinnvoll genutzt, sondern man kann mit anderen Interessierten etwas zusammen machen, sich beim Gärtnern auch abwechseln“, sieht die Kassiererin der BUND-Ortsgruppe Rheinfelden die Vorteile. Schön sei es auch, dass man dabei etwas lerne, denn mit Gärtnermeister Schlageter stünde ein erfahrener Experte zur Verfügung, der für Jeden den passenden Rat parat habe. Worauf sie als BUND-Mitglied beim Anpflanzen noch achten möchte: Dass nur Sortenreines in die Beete kommt. „Und keinesfalls Hybriden“, fordert Merseburger-Natschak.
Gelöst wird wohl auch das Problem mit dem Wasser. Helfer haben nämlich bereits begonnen, ein Schrägdach auf der „Freiraumkiste“ zu bauen, um Regenwasser in den drei aufgestellten Tonnen zu sammeln. „Wasser ist halt elementar wichtig“, weiß Joachim Schlageter. Ansonsten muss es nämlich – ziemlich umständlich – vom Friedhof geholt werden.