Rheinfelden Heidemann lüftet Geheimnis

Die Oberbadische

Geräteturner als „Mannschaft des Jahres“ für die Sportlerwahl nominiert / Ehrungen

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Der Turnverein Rheinfelden (TVR) wird seine Geräteturner ins Rennen um den Mannschaftstitel bei der „Sportlerwahl“ schicken.

Dies gab TVR-Vorsitzende Ina Heidemann am Freitag während der Hauptversammlung bekannt und zeichnete zugleich die Mannschaft mit Fabio Scarpa, Sascha Frank, Fabio Trotta und Philipp Beeskow mit der Sportler-Ehrung des Vereins aus. Die Wahl liegt nahe, denn das Quartett hat zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Sieger des baden-württembergischen LBS-Cups gestellt. Was übrigens den Vorsitzenden des Markgräfler Hochrhein-Turngaus (MHTG), Dieter Meier, auch ein wenig von seiner im vergangenen Jahr geäußerten Skepsis zur Ausgliederung der Geräteturner in eine eigene Abteilung Abstand nehmen ließ.

Das Quartett trainiert in der Woche rund sieben Stunden, also „einen ganzen Arbeitstag“, wie Heidemann in einer kleinen Gesprächsrunde von Beeskow erfuhr. Und Scarpa, der der Abteilung auch als Trainer zur Verfügung steht, merkte noch an, dass die Mannschaft genügend gefestigt sei, um auch Niederlagen wegstecken zu können.

Damit aber nicht genug der Ehrungen: Bei den Ehrenamtlichen wurde Kerstin Günther für ihren jahrelangen Einsatz in der Abteilung Leichtathletik ausgezeichnet. Bei den Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft wurden gleich sechs TVRler für 50 Jahre ausgezeichnet: die drei Ehrenmitglieder Peter Meier, Dieter Meier und Renate Thoma. Die beiden anderen, die schon ein halbes Jahrhundert dabei sind – Bernd Baumer und Cornelia Haun – waren verhindert. Ebenfalls in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde Inge Rosenberg. 40 Jahre dabei sind Marion Cermann-Kittel, Kerstin Denz, Daniela Selz, Inge Luska, Sloboda Bogicevic, Kerstin Harsch und Monika Bückel. Für 25 Jahre ausgezeichnet wurden Peter Dörsch, Angelika Catalano, Thorsten Platen, Thomas Ludwig, Helga Titz, Brigitte Willi sowie Markus Kittel.

Zugleich räumte die TVR-Chefin Heidemann, für die bis zum kommenden Jahr personeller Ersatz gefunden werden muss, ein Manko ein: „Wir haben keine Ehrungen für 70-jährige oder gar längere Mitgliedschaften“. Das liege aber nicht daran, dass es keine solch „Altgedienten“ gebe, sondern schlicht und ergreifend an der Ehrungsordnung. „Die müssen wir sicherlich überarbeiten“, räumte Heidemann ein.

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