Die Hilfs- und Spendenbereitschaft ist ungebrochen. Auch bei der mittlerweile 4. Weihnachtsaktion des Lokalen Bündnisses für Familie kam wieder Einiges zusammen, das dem Rheinfelder Tafelladen gespendet wird. Rheinfelden (lu). Neben Geld haben die im Lokalen Bündnis engagierten Unternehmen und Institutionen auch wieder Lebensmittel gespendet. Zum Teil kamen dabei deutlich größere Mengen als in den Vorjahren für die Tafel zusammen. Dessen Vorsitzender Helmut Moser zeigte sich denn auch ob der Unterstützung überglücklich. „Das macht vielen Menschen das Leben leichter in schwieriger Situation“, betonte er bei der Präsentation der diesjährigen Aktion. Weil aber auch sonst übers Jahr gesehen die Spendenbereitschaft der Bürger groß ist, bekannte Harald Höhn, Leiter des Tafelladens: „Es macht wirklich Spaß, hier mitzuarbeiten.“ Was beiden vor allem gefällt, ist, dass sich auch Junge bei der Hilfe engagieren. Vorbildlich zeigte sich unter anderem die Aktion bei der Firma Evonik. Dort hatten sich einige Auszubildende unter der Regie von Christoph Rolfs, auch für Soziales zuständig, im Tafelladen vor Ort ein Bild gemacht, um hernach umso motivierter in der eigenen Firma Spenden einzusammeln. Alles in allem kamen so rund 1300 Euro zusammen, einen Betrag im Übrigen, den Evonik noch auf insgesamt 1800 Euro aufstockte. Werksleiter Peter Dettelmann bekannte: „Wir sind gerne dabei.“ Dass bei diesem Tun auch die Jugend mitgenommen werden kann, ist für ihn besonders bemerkenswert und erfreulich. Angesichts der in Rheinfelden deutlich gestiegenen Zahl an Flüchtlinge gewinne der Tafelladen immer mehr an Bedeutung, unterstrich Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familien, Jugend, Senioren und Soziales im Rheinfelder Rathaus. Sie stelle aktuell immer öfter fest, dass Armut nicht nur ein Problem im Alter darstelle, sondern zunehmend Familien mit Kindern betroffen sind.