Musikkorps der Feuerwehr Rheinfelden hat Versammlung
Rheinfelden (pem). Stadtbrandmeister Dietmar Müller zeigte sich begeistert: Als es um die Neubesetzung von Vorstands-Posten ging, stellten sich pro Amt bis zu drei Bewerber zur Wahl. Er kommentierte dieses eher seltenen Phänomen: „Und das in einer Zeit, in der Vorstandsposten nicht mehr in sind.“
Das Musikkorps der Freiwilligen Feuerwehr Rheinfelden – während der Fasnacht als „Schluuchturm-Geischter“ bekannt – geht mit einem teils neuen und teils bewährten Vorstandsteam ins 31. Vereinsjahr. Bei der Hauptversammlung am Freitag konnten alle anstehenden Ämter reibungslos neu besetzt werden. Und all jene, die sich zur Wahl stellten, begründeten ihre Kandidatur. „Ich mag Geld“ sagte humorvoll der neue erste Kassierer Alexander Hässle. Stefanie Mayer ist die neue Mannschaftsvertreterin und will Ansprechpartnerin und Vermittlerin sein.
Aus der Bilanz des Musikzugführers Werner Mülhaupt geht hervor, dass das zurückliegende Jahr sehr ereignisreich war. Das Jahrespensum umfasste insgesamt 124 Termine und Proben mit einem Aufwand von 9149 Stunden. Erfolgreich war die „erste öffentliche Probe“, an der 17 Interessierte teilnahmen, davon konnte man sieben neue Musiker gewinnen. Ein Dank richtete Mülhaupt an die Gesamtfeuerwehr , die ein Sousaphon sponserte.
Von einem „großen tollen Haufen mit erstklassigem Zusammenhalt“ sprach Stadtbrandmeister Dietmar Müller. „Ihr seid unsere 11. Abteilung und einzigartig ist eure Frauenquote mit knapp 50 Prozent. Ihr macht flotte, mitreißende Musik“, lobte Dietmar Müller. Aus dem Kassenbericht geht hervor, dass dem Musikkorps insbesondere wegen der Auftritte außerhalb Rheinfeldens hohe Kosten entstehen. Um die Kasse zu entlasten, versprach der Stadtbrandmeister, er werde die 11. Mannschaft zu einem Anlass fahren.
