Rheinfelden Jetzt geht’s los

Die Oberbadische
Frank Vollmer (FV Degerfelden), Manfred Mehlin (SV Herten), Karin Reichert-Moser und Sabine Hartmann-Müller (Ortsvorsteherinnen von Degerfelden und Herten), OB Klaus Eberhardt, Rüdiger Zorn und Tobias Obert vom Tiefbauamt der Stadt, Kurt Sänger vom Planungsbüro Rapp-Regioplan und Timo Schneider, Schleit-Niederlassungsleiter, nehmen den Spatenstich vor. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Spatenstich für den Hertener Kunstrasenplatz

„Was lange währt, wird endlich gut.“ Dieses Sprichwort gilt sinngemäß auch für den lang ersehnten Bau des Kunstrasenplatzes beim SV Herten. Am Montag war Spatenstich.

Rheinfelden-Herten (mv). In seiner kurzen Ansprache erinnerte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt noch einmal an das gesamte Sportstättenkonzept der Stadt, das maßgeblich von einer Initiative des SV Herten geprägt wurde. Dieser Impuls sei wichtig gewesen und hätte so auch zu einer langen, aber wichtigen Diskussion geführt. Daraus entstanden sei schließlich ein Sportstättenkonzept, das zunächst zwar die Fußball spielenden Vereine unterstütze, aber auch anderen Vereinen zugutekommen soll. In diesem Zusammenhang erwähnte Eberhardt auch die Leichtathletik. Dabei versprach er auch im Sinne dieser Sportart die entsprechenden Bau- und Sanierungsmaßnahmen von Seiten der Stadt anzugehen.

Der Kunstrasenplatz entsteht zwar auf dem Vereinsareal des SV Herten, aber die gesamte Stadt soll profitieren. Erfreut zeigte sich der Verwaltungschef, dass es nun endlich auch zur Umsetzung komme. Im Vergleich zu anderen Städten liege Rheinfelden aber trotz der lang anhaltenden Diskussionen um den Kunstrasenplatz dennoch an der Spitze, was die Umsetzungen angehe. Mit dem Bau des neuen Platzes erfülle man so auch die DFB-Norm, so dass nach der Fertigstellung auch größere Veranstaltungen auf dem Kunstrasenplatz stattfinden könnten.

Auf die Entstehungsgeschichte des Kunstarsenplatzes verwies beim Spatenstich noch einmal die Hertener Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller. Sie erinnerte daran, dass der SV Herten in sportlicher Hinsicht, aber auch als Verein eine große Bedeutung im Ortsteil, und auch darüber hinaus, habe. Die Klagen über den bisherigen Platz, der aufgrund seiner technischen Mängel eigentlich nie richtig bespielbar gewesen sei, bezeichnete sie als Drama. Daher sei auch sie froh und dankbar zugleich, dass der Wunsch nach dem neuen Trainingsplatz, der als Kunstrasenplatz ausgeführt wird, endlich Wirklichkeit wird.

Kosten liegen bei 780 000 Euro

Die Kosten für den neuen Platz bezifferte der Oberbürgermeister mit 391 221 Euro für die Tiefbauarbeiten und mit weiteren 380 854 Euro für den Kunstrasenbelag. Die Aufträge dafür hatte der Gemeinderat noch in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause vergeben (wir berichteten). Was den SV Herten ganz besonders freuen dürfte, ist die Aussage des Verwaltungsleiters, dass in den Planungen auch ein Zaun für die neue Sportstätte mitenthalten ist.

Dankesworte richteten der zweite Vorsitzende Manfred Mehlin für den SV Herten und für den FV Degerfelden, welcher den neuen Platz auch mitbenutzt, Frank Vollmer an die Verwaltung und den Oberbürgermeister. Beide Vereinsvertreter betonten die vereinsübergreifende gute Zusammenarbeit, was sich insbesondere im Jugendbereich mit der eingegangenen Spielgemeinschaft niederschlagen würde.

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