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Rheinfelden Jetzt ist der Wähler dran

Die Oberbadische
Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Bürgerentscheid zum neuen Rheinsteg am kommenden Sonntag

Von Ulf Körbs

Die Argumente sind ausgetauscht. Befürworter und Gegner haben ihre Sichtweisen dargelegt - jetzt ist der Wähler dran: Am Sonntag, 31. Januar, findet in Rheinfelden der Bürgerentscheid zum Bau des neuen Rheinstegs statt.

Rheinfelden. In der Diskussion wurden Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und die Stegfreunde rund um Sprecherin Karin Reichert-Moser nicht müde zu betonen: „Rheinfelden kann sich den Steg leisten.“ Denn von den knapp 3,5 Millionen Euro, die den deutschen Anteil am Projekt ausmachen, bleibt ein städtischer Eigenanteil von gut 850 000 Euro dank Zuschüsse.

Dieses Geld könne besser verwendet werden, argumentieren die Gegner, an der Spitze ihr Sprecher Benno Mühlhaupt. Sie behaupten sogar, in absehbarer Zeit würde die Stadt tiefrote Zahlen schreiben müssen, würde der Steg gebaut werden. Diese Behauptung führte nicht nur zu starken Protesten seitens der Gemeinderatsmitglieder und der Verwaltung, sondern auch zu dem Entschluss der beiden Grünen-Gemeinderätinnen Anette Lohmann und Elif Korkmaz, der Nein-Initiative des FDP-vorsitzenden Mühlhaupt nicht beizutreten, obwohl sie den Steg ablehnen.

In ihren Stellungnahmen zum Ende der Kampagne betonen beide Initiativen, sie hätten erfolgreich aufgeklärt, wobei das Führungsgremium der Befürworter nochmals harsch ins Gericht ging mit den Argumenten der Gegner: „Es sind bedenkliche Behauptungen, die nicht stimmen“, hielt Paul Renz gestern beim Mediengespräch fest. Er und seine Mitstreiter betonten nochmals, dass kein anderes städtisches Projekt zurückstecken müsse.

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